55 LKWs mit Hilfsgütern aus Deutschland für Flüchtlinge in Griechenland TT
Eine große Ladung Hilfsgüter aus Deutschland erreichte in dieser Woche Attika. Bestimmt sind sie für die Ausstattung von Flüchtlingslagern. Insgesamt 55 LKWs trafen auf einem Flugplatz im Norden Athens ein, von dort sollen diese Güter mit einem Warenwert von 1,56 Mio. Euro auf verschiedene Einrichtungen verteilt werden. Konkret handelt es sich um Betten, Matratzen, Decken, Laken, Kopfkissen etc., die für bis zu 10.000 Geflüchtete vorgesehen sind.
Drei-Länder-Initiative fordert mehr Unterstützung in der Migrationspolitik TT
Die Europäische Union (EU) muss ihre Mitgliedsländer im östlichen Mittelmeerraum angesichts steigender Ankunftszahlen Geflüchteter stärker unterstützen – so der Tenor einer Stellungnahme, die Regierungspolitiker Griechenlands, Zyperns und Bulgariens am Rande des „EU-Ratstreffens für Justiz und Inneres“ abgaben. Dieses Treffen, an dem vorwiegend die Innenminister der EU-Staaten teilnehmen, fand am 7. und 8. Oktober in Luxemburg statt.
Tätlicher Angriff auf Politiker vor dem griechischen Parlament TT
Am frühen Donnerstagabend wurde der Parlamentarier der konservativen Partei Nea Dimokratia (ND) Jorgos Koumoutsakos von aufgebrachten Demonstranten vor dem Parlament in der griechischen Hauptstadt tätlich angegriffen. Der konservative Politiker hatte sich dort am Donnerstag an einer Kundgebung beteiligt, die von so genannten Pontus-Griechen organisiert worden war, d. h. von Griechen, die ursprünglich am Schwarzen Meer siedelten und von dort zu Beginn des vorigen Jahrhunderts vertrieben wurden. Aufgebrachte Demonstranten hatten Koumoutsakos zunächst verbal angegriffen, anschließend bewarfen sie ihn mit Wasserflaschen und anderen Objekten. Schließlich schlugen die Beteiligten sogar noch auf ihr Opfer ein. Der ND-Politiker erlitt Blessuren im Gesicht und am Körper, sein Anzug wurde zerfetzt.