Griechenland verbittet sich Geschichtsunterricht
Äußerungen des Staatsministers für Europa im Auswärtigen Amt der Bundesrepublik Deutschland, Michael Roth, stießen in Athen auf deutliches Missfallen. Presseberichten zufolge soll der deutsche Staatsminister anlässlich eines offiziellen Besuches in der Früheren Jugoslawischen Republik Mazedonien (UNO-Kurzbezeichnung: FYROM) in etwa erklärt haben, dass niemand außer Griechenland und «Makedonien» (FYROM, A.d.R.) die „komplizierte Lage“ zwischen beiden Staaten verstehen könne.
Erstmals nach Amtsübernahme Trumps: Kotzias in den USA
Der griechische Außenminister Nikos Kotzias (s. Foto) reist am Montag und Dienstag zu einem offiziellen Besuch nach Washington. Es ist der erste Besuch des Ministers in den USA nach der Amtsübernahme des neuen Präsidenten Donald Trump. Kotzias wird sich u. a. mit seinem Amtskollegen Rex Tillerson, dem Nationalen Sicherheitsberater des US-Präsidenten Herbert Raymond McMaster sowie mit Vertretern von Think-Tanks sowie griechischer Minderheiten treffen.
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Steinmeier hatte sich darüber hinaus mit dem griechischen Präsidenten Prokopis Pavlopoulos getroffen. Letzterer äußerte gegenüber seinem Gast, dass Griechenland eine kritische Zeit durchlebe. Er fügte hinzu: „Alle in Griechenland, alle politischen Kräfte und auch ich – arbeiten Tag und Nacht. Haben Sie Vertrauen in uns Griechen, dass wir das schaffen.“
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Am heutigen Donnerstag beginnt auf Rhodos „ein Mittelmeerforum“, an dem sich Regierungschefs aus dem Mittemeerraum beteiligen. Am Freitag werden sich Spitzenpolitiker aus dem europäischen Süden in Athen treffen. Am Samstag schließlich wird die Internationale Thessaloniki-Messe (DETh) eröffnet.