Montag, 03. Januar 2011 16:37
Mehr als zwei Millionen in Griechenland unter der Armutsgrenze
Laut europäischem Statistikamt Eurostat leben 20,1 % der
Bevölkerung Griechenlands oder 2,2 Millionen Menschen unter der
Armutsgrenze. Griechenland liegt damit an vierter Stelle nach
Lettland (25,6 %), Rumänien (23,4 %) und Bulgarien (21,4 %). Der
EU-Durchschnitt liegt bei 16,5 % (81 Millionen Bürger). Als
Armutsgrenze definiert Eurostat 60 % des Durchschnittseinkommens.
Von den genannten 20,1 % in Griechenland können 11,2 % (1,2
Millionen Bürger) ihren Lebensunterhalt nur mit großen
Schwierigkeiten bestreiten, also zum Beispiel regelmäßig die Miete
oder die Heizkosten zahlen, mindestens dreimal die Woche Fleisch
oder Fische essen oder außerordentliche Kosten bestreiten.
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Dienstag, 21. Dezember 2010 15:32
Landwirtschaftliches Realeinkommen in Griechenland sinkt P
Das Realeinkommen in der griechischen Landwirtschaft ist im
Vergleich zum Vorjahr um 4,3 % gesunken, während der Trend in den
27 EU-Staaten insgesamt gegenteilig ist: Hier gab es einen Anstieg
des Realeinkommens um 12,3 %. Zu den Ländern mit gesunkenen
Einkommen der Landwirte gehören außer Griechenland auch Zypern
(-0,3 %), Italien (-3,3 %) und Finnland (-1,2 %). Die kräftigsten
Zuwächse haben Irland (+39,1 %), Holland (+32,0 %), Frankreich
(+31,4 %), Belgien (+24,1 %) und Deutschland (+22,8 %). Insgesamt
liegt das landwirtschaftliche Realeinkommen in Griechenland in den
Jahren 2005 bis 2010 bei 85,8 % des EU-Durchschnitts. Diese Daten
wurden am Montag von der Statistikbehörde EUROSTAT veröffentlicht.
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Dienstag, 21. Dezember 2010 15:30
Banken schöpfen mehr Geld von der EZB P
Die Abhängigkeit der griechischen Kreditinstitute von der
Europäischen Zentralbank (EZB) nahm im November weiter zu. Auf
insgesamt 95,1 Mrd. Euro beliefen sich die von den Frankfurter
Währungshütern den Banken gewährten Fonds. Dieser Betrag liegt rund
2 Mrd. Euro höher als im Oktober.
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Dienstag, 21. Dezember 2010 15:25
Preissenkungen bei zahlreichen Gütern des täglichen Bedarfs
Griechenland / Athen. Der Aufruf von Regionalentwicklungsminister
Michalis Cryssochoidis an Lebensmittelindustrie und Handel, soziale
Verantwortung zu zeigen und die Preise für Güter des täglichen
Bedarfs zu senken, fand offenbar breiten Widerhall: In einem
„Gentlemen’s Agreement“ verpflichteten sich 36 große Unternehmen,
zu Jahresanfang die Preise für insgesamt 661 Produkte zu senken, so
das Ministerium in einer Ankündigung am Donnerstag. Außerdem sollen
viele Unternehmen zugesagt haben, die Erhöhung der Mehrwertsteuer
von 11 % auf 13 % nicht auf die Preise umzulegen.Die Preissenkungen
sollen zwischen 0,71 % und 37,9 % betragen, wobei rund die Hälfte
der 661 Einzelhandelspreise bis zu 5 %, 32 % zwischen 5 % und 10 %
und 15 % um mehr als 10 % sinken sollen. Für zwei Drittel der
Produkte sollen die Preise bereits ab Neujahr sinken und für
weitere 16 % bis Anfang Februar.
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Donnerstag, 16. Dezember 2010 15:58
Arbeitslosigkeit in Griechenland nimmt weiter zu P
Griechenland / Athen. Auf 12,4 Prozent ist die Arbeitslosenquote im
dritten Quartal 2010 gestiegen. Wie die griechische
Statistikbehörde mitteilt, waren damit 621.938 Menschen arbeitslos
gemeldet. Es soll sich um die höchste Arbeitslosenzahl der letzten
zehn Jahre handeln.
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