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Griechenland / Athen. Zu einem regelrechten Kollaps im Gesundheitsbereich kommt es heute in Griechenland. Ärzte, Krankenschwestern, das Krankenhauspersonal und der Rettungsdienst EKAV protestieren für Lohnerhöhungen, für ein kostenloses Gesundheitswesen für jedermann, für die Einstellung zusätzlichen Personals und die Bezahlung von Überstunden.Die Ärzte der staatlichen Sozialversicherungskasse IKA setzen heute ihren bereits gestern begonnenen zweitägigen Streik fort. Ihnen haben sich heute die Krankenhausärzte Athens angeschlossen.
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Griechenland/Athen. In gereiztem Klima hat das Parlament in der Nacht mit Regierungsmehrheit ein neues Gesetz, das das Gesundheitswesen reformieren soll, verabschiedet. Gegen diese Pläne laufen die Ärzte der Versicherungsanstalt IKA sowie ein Teil der Krankenhausärzte Sturm. Gesundheitsminister Andreas Loverdos (siehe Foto) gab heute eine Pressekonferenz, bei der er die Ärzte zum Dialog aufrief. Gleichzeitig machte er aber deutlich, dass "das Gesetz innerhalb des zeitlich vorgesehehn Rahmens" umgesetzt werde, nicht zuletzt weil die Reform die Unterstützung der Gesellschaft habe.
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Griechenland / Athen. Zu Auseinandersetzungen zwischen Ärzten und der Polizei kam es heute vor dem Gesundheitsministerium in der Aristotelous Straße in Athen. Ersten Informationen zufolge soll dabei die Vorsitzende der Ärztevereinigung von Piräus verletzt worden sein. Hintergrund war eine um 10.00 Uhr begonnene Protestkundgebung der Ärzte.
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Die Einheitliche Versicherungskasse EOPYY unternimmt derzeit Untersuchungen, um die Korruption in diesem Bereich zu bekämpfen. Die Ermittler sind auf einen Ring gestoßen, der Medikamente u. a. auch an Personen verschrieben haben soll, die bereits verstorben sind. Zum Teil wurden Medikamente auch an Versicherte verschrieben, die diesbezüglich völlig ahnungslos waren.
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Griechenland / Athen. Die Praxis, die Wartung und die Versorgung mit Ersatzteilen für medizinische Geräte in öffentlichen Krankenhäusern direkt zu vergeben, habe erheblich zur Kostenexplosion im Gesundheitswesen beigetragen, hieß es am Dienstag im Parlament. Zu demselben Ergebnis kamen die Berichte der staatlichen Gesundheitsinspektoren. Dabei wurden 164 Verträge, die griechische Krankenhäuser in den letzten 15 Jahren mit Siemens abgeschlossen hatten, und die dem Siemens-Untersuchungsausschuss vorgelegt wurden, untersucht. Nach Auffassung der Inspektoren hatte die Direktvergabe zu Preisüberkalkulationen geführt und gegen Grundsätze des freien Wettbewerbs verstoßen.
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