Donnerstag, 23. Oktober 2008 03:00
Europäischer Gerichtshof entscheidet: Diplome privater Universitäten müssen in Griechenland anerkannt werden
Griechenland / Athen. Der Europäische Gerichtshof entschied am
heutigen Donnerstag, dass Griechenland rechtswidrig Diplome von
privaten Colleges nicht anerkennt. Dieses öffnet den juristischen
Weg für die staatliche Anerkennkennung von Diplomen von Studenten,
die ihren Abschluss an einer privaten Universität erworben haben.
Bisher wurden vom griechischen Staat lediglich Abschlüsse
anerkannt, die von einer öffentlichen Universität vergeben wurden.
Auf Grund dieser Entscheidung des Europäischen Gerichtshofes
protestierten heute am Athener Syntagmaplatz Studenten.
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Politik
Dienstag, 08. Januar 2013 15:12
Klage in Straßburg gegen Eid auf die Bibel P
Am heutigen Dienstag wird vor dem Europäischen Gerichtshof für
Menschenrechte in Straßburg eine Klage gegen die religiöse
Vereidigung von Zeugen vor griechischen Gerichten verhandelt.
Geklagt hatten acht Mitglieder der griechischen Sektion von
Helsinki Watch. Die gängige Vereidigung der Zeugen auf die Bibel
verletzt ihrer Meinung nach mehrere Grundrechte, wie das Recht auf
Glaubensfreiheit oder das Recht auf die Privatsphäre. Zudem ließe
die Tatsache, dass in griechischen Gerichtssälen religiöse Symbole
zu sehen seien und alle Richter orthodoxe Christen seien, Zweifel
an der Unvoreingenommenheit der Gerichte aufkommen, hieß es in der
Klageschrift weiter. In Griechenland ist es allerdings auch
möglich, auf Ehre und Gewissen zu schwören, wenn man Atheist ist,
keiner Religionsgemeinschaft angehört oder aus religiösen Gründen
nicht schwören darf.
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Donnerstag, 18. Oktober 2007 03:00
EU verlangt Aufhebung des Verbots für Glücksspiele
Griechenland/Athen. Nach Forderungen der europäischen Kommission
vor dem Europäischen Gerichtshof soll Griechenland für die nicht
vorgenommenen Anpassung an gerichtliche Beschlüsse der EU die, die
allgemeinen elektronischen Glücksspiele (einarmigen Banditen)
betreffen, mit einer Geldbuße bestraft werden. Im vergangenen Juni
hatte die Kommission Griechenland dazu aufgefordert, innerhalb
zweier Monate den Beschluss des Europäischen Gerichtshofes
umzusetzen, der am 26. Oktober 2006 getroffen wurde. Dieser hatte
festgelegt, dass Griechenland die Verbote, die es gegen die meisten
Formen der Glücksspiele auferlegt hatte, rückgängig machen sollte.
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