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Mittwoch, 27. Juni 2018 11:27

Strange Tales

Die junge Künstlerin Violet Louise adaptiert Edgar Allan Poe´s bekanntesten Gedichte und Kurzgeschichten. Die talentierte Künstlerin wurde in den letzten Jahren  für ihre Multimedia-Projekte groß gefeiert.

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Dienstag, 20. März 2018 14:49

Welttag der Poesie: 21. März

Heute ist der „Welttag der Poesie“, der seit  2000 jedes Jahr gefeiert wird und unter der Schirmherrschaft der UNESCO und der Vereinten Nationen steht. Ziel ist es, an die Vielfalt des Kulturguts Sprache und an die Bedeutung mündlicher Traditionen zu erinnern sowie dazu beizutragen, dem Bedeutungsverlust der Poesie entgegenzuwirken. Auch der Verlag der Griechenland Zeitung hat sich in den letzten Jahren auf das Gebiet der Lyrik vorgewagt und bereits drei poetische Werke herausgegeben.

Freigegeben in Kultur
Dienstag, 30. Januar 2018 13:21

Endstation Ägäis

„Endstation Ägäis“ stammt aus der Feder eines sehr interessanten Mannes mit einem imposanten Lebenslauf.

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Am 18. März ist es 20 Jahre her, dass der berühmte griechische Dichter und Literaturnobelpreisträger Odysseas Elytis gestorben ist. Doch auch heute noch haben seine Gedichte nichts an Aktualität verloren, insbesondere wenn er darin Kriegsgeschehnisse beschreibt. Geboren wurde er am 2. November 1911 auf Kreta, in Heraklion, verzog aber schon 1914 mit seinen Eltern zunächst nach Piräus und dann nach Athen. Er begann mit 17 Jahren Chemie zu studieren, danach Jura, brach aber beide Studiengänge rasch ab. Er entdeckt seine Liebe zum Surrealismus und zur Lyrik. Ab 1935 veröffentlicht er seine ersten Gedichte. Als Metaxas 1936 die Macht übernimmt und eine faschistische Diktatur errichtet, wird er 1937 zur Armee eingezogen. 1940 meldet er sich freiwillig und kommt an die Front, in dieser Lebensphase entgeht er nur knapp dem Tode. Die nun folgenden Gedichte sind von den schrecklichen Kriegsereignissen geprägt. Nach Kriegsende wird Elytis für kurze Zeit Programmdirektor beim Rundfunk in Athen und als der Bürgerkrieg ausbricht, verlässt er Griechenland um an der Sorbonne in Paris Philologie zu studieren. Hier schließt er auch wichtige Freundschaften mit anderen Schriftstellern und Künstlern, wie z.B. mit Picasso, Breton, Camus und Matisse. 1952 kehrt er nach Athen zurück und schreibt in dieser Zeit Gedichte, die später von Mikis Theodorakis zu Liedern umgestaltet werden. Im Sommer 1954 schreibt er auf Paros sein wohl wichtigstes Werk "Axion Esti" (Gepriesen sei), für das er 1960 den griechischen Staatspreis für Lyrik erhält. Auch hier war es Theodorakis, der Teile aus diesem Werk vertonte und es als die "Bibel des neuen Griechenlands" bezeichnete. Odysseas Elytis hat in seinen Gedichten stets für eine neue Identität Griechenlands gekämpft. Am 19. Oktober 1979 erhält er von der Schwedischen Akademie den Literaturnobelpreis, da er "vor dem Hintergrund der griechischen Tradition den Kampf des modernen Menschen für Freiheit und Kreativität" beschreibt. Am 18. März 1996 stirbt Odysseas Elytis in seiner Wohnung im Stadtteil Kolonaki.


Kostprobe aus seinem Hauptwerk "Axion Esti":
Nur diese eine Schwalbe / der Frühling macht sich rar / damit die Sonne heimkehrt / bringen wir Opfer dar / Tausende Tote braucht es / wenn das Lichtrad ruht / lebende Leiber braucht es / wärmend verströmt ihr Blut...

Christiane Dalbeck, Pylos

Foto: http://www.astrology.gr

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ATHEN / ATTIKA


Musik

Am Donnerstag, den 28. Januar
Griechische Komponisten vertonen fremdsprachige Gedichte. Vorgetragen werden diese von Marimel Chrysi und Roza Poulimenou (Sopran) sowie Dimitris Giakas (Klavier). Zu den vorgestellten Werken gehören u. a. Gedichte von Mantzaros, Samaras, Spathis und Theodorakis.
Theocharakis-Stiftung
Vassilissis Sofias/Merlin
Tel.: 210 3611206
www.thf.gr


Am Donnerstag, den 28. Januar
Die Lumen Drones führen ihr musikalisches Projekt mit Post-Rock- und Folkeinflüssen vor.
Onassis-Kulturhaus
Syngrou Av. 107-109
Tel.: 210 9005800


Ausstellungen

Bis Mittwoch, den 20. Februar
Werke von Fotis Kontoglou werden in der Galerie ausgestellt.
Pinakothek Chatzikyriakou-Gika
Kriezotou 3
Tel.: 210 3615702


Bis Samstag, den 23. Januar
Die Gruppenausstellung „Messolongi und Lord Byron“ hat – dem Titel entsprechend – Messolongi zum Thema.
Zoumboulaki-Galerie
Kolonaki-Platz 20
Tel.: 2103608278
www.zoumboulakis.gr

THESSALONIKI


Musik


Am Mittwoch, den 20. Januar
Natassa Mare Moumtzidou und das Trio „Timis Eneken“ spielen Stücke aus Klassik, Jazz und mehr.
Megaron Moussikis
25is Martiou/Strand
www.tch.gr


Am Samstag, den 30. Januar
Die Ballett-Schule Chorotechni stellt sich durch eine Tanzvorführung vor.
Megaron Moussikis
25is Martiou/Strand
www.tch.gr


Am Samstag, den 30. Januar
Die Oper „Turandot“ von Giacomo Puccini wird von der Metropolitan Opera New York live per Video übertragen. Die Sprache ist Italienisch, es gibt dazu griechische Untertitel. Beginn ist um 19.55 Uhr.
Megaron Moussikis
Vass. Sofias/Kokkali
www.megaron.gr


Ausstellungen


Vom Samstag, den 23. Januar, bis Sonntag, den 8. Mai
Werke der russischen Avantgarde aus der Kostakis-Sammlung sowie des Nationalmuseums zeitgenössischer Kunst.
Megaron Moussikis
25is Martiou/Strand
www.tch.gr


Übriges Griechenland


AGRINIO

Bis Freitag, den 26. Februar
Zeichnungen des Bildhauers Thodoros werden von Dienstag bis Samstag von 10 bis 13.30 Uhr und von 18 bis 20.30 Uhr ausgestellt. Zusätzlich ist die Galerie sonntags von 10.30 bis 13.30 Uhr geöffnet.
Stadtpinakothek
D. Votsi 2
Tel.: 26413 60316


(Griechenland Zeitung / mw, Foto: Mara Gassel)

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