Grünes Licht für Trennung zwischen Kirche und Staat TT
Ministerpräsident Tsipras hat sich am Dienstag mit dem Erzbischof von Athen und ganz Griechenland, Hieronymus getroffen. Sie einigten sich auf eine Trennung zwischen Kirche und Staat, die in einer Verfassungsänderung festgeschrieben werden soll. Kritiker sprechen von einer halbherzigen Vereinbarung.
Einvernehmen zwischen Staat und Kirche TT
Die Durchführung des Religionsunterrichtes wird in enger Kooperation zwischen dem Staat und der orthodoxen Kirche neu überdacht. Das haben am Mittwoch Ministerpräsident Tsipras und Erzbischof Hieronymos beschlossen.
„Die Missverständnisse mit der griechischen Regierung sind gelöst.“ Das hat am Mittwochabend der Erzbischof von Athen und ganz Griechenland Hieronymos nach einem Treffen mit Ministerpräsident Alexis Tsipras zum Ausdruck gebracht. Daran beteiligt haben sich u. a. auch Bildungsminister Nikos Filis und Verteidigungsminister Panos Kammenos. Dieser ist gleichzeitig Vorsitzender des rechtskonservativen Regierungspartners ANEL (Unabhängige Griechen). Dieser erklärte im Anschluss, dass alle Missverständnisse aus dem Weg geräumt worden seien.
Kirche „adoptiert“ Hotspot auf Ägäis-Insel Samos
Die Hilfsorganisation des Erzbistums Athen „Apostoli“ wird die komplette Ausstattung des Hotspots auf der Insel Samos mit Betten, Decken und Kleidung für die Flüchtlinge sowie deren Versorgung mit Nahrung übernehmen. Samos ist eine von fünf Inseln in der Ostägäis, wo ein solches Erstregistrierungs- und Identifizierungszentrum für die Flüchtlinge und Migranten entsteht, die aus der Türkei nach Griechenland kommen.
Bombendrohung in Griechenland gegen SYRIZA-Büros war eine Farce
Eine Bombendrohung gegen die zentralen Büros der größten Oppositionspartei Griechenlands SYRIZA (Bündnis der Radikalen Linken) stellte sich als Farce heraus. Am Dienstagmittag hatte ein Unbekannter bei der griechischen Polizei vor einer Bombe gewarnt.