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Donnerstag, 20. Juli 2017 11:30

Dance Days Chania

Schritt für Schritt, heißt es für die Veranstalter des Tanzfestivals „Dance Days Chania“. Die Tanztage vom 20. bis 28. Juli versprechen „Leidenschaft und Energie“. Mit einigen internationalen Künstlern bringt man einen Austausch unterschiedlicher Tanzkulturen auf die Bühne.
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Der deutsche Vizekanzler Sigmar Gabriel (Bild: r.) stattet in diesen Tagen Athen einen privaten Besuch ab. Aller Wahrscheinlichkeit nach wird er heute diese Gelegenheit nutzen, um sich mit dem griechischen Minister für Umwelt, Energie und Klimawandel Jannis Maniatis (l.) zu treffen. Das hatte der griechische Minister in den vergangenen Tagen auf Pressekonferenzen bekannt gegeben. Maniatis will mit dem Gast aus Deutschland vor allem Energiefragen besprechen. Ganz oben auf seiner Liste stehen die vermuteten Erdölvorkommen vor Kreta und im Ionischen Meer bzw. in Westgriechenland. In den kommenden 25 bis 30 Jahren rechnet die Regierung in Athen mit Mindesteinnahmen in Höhe von 150 Milliarden Euro. Bereits Anfang Oktober soll die erste Ausschreibung für die Erforschung der Bodenschätze in griechischen Hoheitsgewässern südlich von Kreta sowie im Ionischen Meer über die Bühne gebracht werden.
Weiterhin werden die beiden Politiker generell die Europapolitik bei Fragen der Energie sowie des Klimawandel erörtern.
Ein weiteres Thema, das Maniatis besonders am Herzen liegt, ist die Einsparung von Energie in den rund acht Millionen Gebäuden in seinem Land. Dadurch erhofft sich der Minister auch das Entstehen neuer Arbeitsplätze im Bereich der Bauwirtschaft bzw. eine Wiederbelebung dieser Branche, ohne dass unbedingt neue Gebäude entstehen müssen.
Ein weiterer Gesprächspunkt wird das griechische Exportgeschäft nach Deutschland betreffen. Die Agrar- und Lebensmittelwirtschaft trägt zu 3,5 % des griechischen Bruttoinlandproduktes bei und mehr als einer von zehn Griechen ist in dieser Branche beschäftigt. Das griechische Produktionsvolumen gilt jedoch als eher klein, was u. a. auf die bergige Landschaft und die damit verbundenen kleinen Grundstücke zurückzuführen ist. Dadurch ist der Arbeitsaufwand für die Bauern sehr intensiv, was nicht zuletzt die Preise in die Höhe treibt. Nichts desto Trotz oder anders gesagt: genau deswegen sind viele landwirtschaftliche Produkte aus Griechenland – dazu zählen nicht nur Weine oder Olivenöl – von sehr hoher Qualität.

Text: Elisa Hübel, Archivfoto: Eurokinissi

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Prag / Athen. Im Rahmen seiner Eröffnungsrede zum Gipfel der EU-Regierungschefs und Vertreter der osteuropäischen Partnerländer der Union forderte Premier Kostas Kramanlis gestern in Prag, dass die Sicherheit im Energiesektor verbessert werden muss. Von zentraler Bedeutung seien hier eine verstärkte sowie rechtlich besser abgesicherte Zusammenarbeit der Europäischen Union mit ihren Partnern in Osteuropa. Außerdem müssten entsprechende Investitionen in die Infrastruktur getätigt werden, man müsse Regionalprojekte fördern. Ein weiterer Schwerpunkt sei der Ausbau des Flüssiggasimportes.
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Am Mittwochnachmittag sollen drei Verträge für die Erforschung und Nutzung von Erdöl- bzw. Erdgasvorkommen in Westgriechenland unterzeichnet werden. Betroffen davon ist die Meeresregion vor Katakolo in Ilia auf der Peloponnes sowie der Golf von Patras. Weitere Erdölvorkommen werden auch in der Gegend von Ioannina in Nordwestgriechenland vermutet. Bei der Unterzeichnung im Umweltministerium werden Ministerpräsident Antonis Samaras und sein Vizeregierungschef Evangelos Venizelos anwesend sein.
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Die Stromerzeugung aus regenerativen Energiequellen gewinnt in Griechenland an Boden. Nach den jüngsten Zahlen der europäischen Statistikbehörde Eurostat stammten 2011 11,6 Prozent des Energieendverbrauchs aus Sonne, Wind und anderen „grünen“ Energieträgern. 2010 betrug der Anteil noch 9,2 Prozent und im Olympiajahr 2004 gerade einmal etwas über sieben Prozent. Allerdings liegt das Land trotz kräftiger Zuwächse immer noch unter dem EU-Durchschnitt von 13 Prozent im Jahr 2011. Bis 2020 hofft man im Athener Umweltministerium bei 18 Prozent zu sein, zwei Prozent unter der Zielmarke von 20 Prozent für die Gesamt-EU.
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