Die Arbeitslosigkeit in Griechenland geht zurück TT
Die Arbeitslosigkeit ist in Griechenland innerhalb eines Jahres um 1,5 Prozentpunkte gesunken. Das geht aus aktuellen Daten der griechischen Statistikbehörde ELSTAT hervor. Demnach lag sie im vergangenen November bei 23 %; während im November 2015 noch 24,5 % ohne Job waren.
Statistikbehörde bestätigt: Griechenlands Wirtschaft geht auf Wachstumskurs
Nach Kapitalverkehrskontrollen: Griechenland exportiert wieder mehr
Die griechischen Exporte haben im September im Vergleich zum Vorjahresmonat um 16,6 % zugelegt. Der erzielte Umsatz beläuft sich auf 2,35 Milliarden Euro. Dies geht aus vorläufigen Daten der griechischen Statistikbehörde ELSTAT hervor. Die größten Zuwächse hatten Erdölprodukte (+ 28,5 %), Maschinen (+ 25,5 %) und Rohstoffe (23,7 %).
Ziel in die Ferne gerückt: BIP sackt stärker ab als erwartet
Das griechische Bruttoinlandprodukt (BIP) ist im zweiten Quartal 2016 um 0,9 % gesunken. Ursprünglich hat die griechische Statistikbehörde ELSTAT Mitte August mit einem Minus von 0,7 % gerechnet. Für das erste Quartal wurde ein Minus von 1 % angegeben; in einer vorläufigen Berechnung war ELSTAT vor zwei Wochen zunächst von minus 0,8 % ausgegangen. Nicht berücksichtigt wurden damals der Rückgang der Exporte von Waren und Dienstleistungen um 11,4 %.
EU-Kommission dementiert griechische Statistiken-Fälschung TT
Zwischen der griechischen Regierung und der Europäischen Kommission ist es am Mittwoch zu Verstimmungen gekommen. Anlass ist der frühere Präsident der griechischen Statistikbehörde ELSTAT Andreas Georgiou. Dieser muss sich vor einem griechischen Gericht wegen des Verdachtes der Fälschungen der Statistiken für das Haushaltsdefizit des Jahres 2009 verantworten. Laut der gegen ihn erhobenen Vorwürfe seien die Spar- und Reformmaßnahmen, die Athen im Jahr 2010 mit den internationalen Geldgebern (Europäische Kommission, Europäische Zentralbank und Internationaler Währungsfonds) vereinbart hatte, schärfer als nötig ausgefallen. Grund: Kraft seines Amtes habe er das tatsächliche Defizit des Jahres 2009 künstlich in die Höhe getrieben.