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Heute Abend beginnt in Brüssel ein zweitägiges EU-Gipfeltreffen. Hierbei geht es hauptsächlich um die Rettung des Euro. Das Treffen wird von vielen als das „kritischste der letzten Jahre" bezeichnet. Hintergrund ist vor allem die Drohung der US-Ratingagentur Standart & Poor's (S&P) einige der finanziell stärksten Länder Europas herabzustufen. Dazu gehört auch das bisher von der Krise kaum betroffene Deutschland.
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Belgien / Brüssel. Die Finanzminister der Eurozone entschieden am Sonntagabend,  den Nothilfeplan für Griechenland zu aktivieren. Der Präsident der Eurogruppe Jean Claude Juncker sagte auf einer Pressekonferenz im Anschluss an das Treffen der Euro-Finanzminister, die EU-Kommission und die Europäische Zentralbank hätten sich vergewissert, dass Griechenland keinen ausreichenden Zugang zu den internationalen Finanzmärkten mehr habe. Aus diesem Grund sei die Aktivierung des 110 Milliarden Euro umfassenden Rettungsmechanismus notwendig geworden, so Juncker. 80 Milliarden Euro stellen die 15 Euroländer zur Verfügung, weitere 30 Milliarden werden vom Internationalen Währungsfond (IWF) beigesteuert.
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Belgien/Brüssel. Der Präsident der Europäischen Kommission, Jose Manuel Barroso,  befürwortete die Aktivierung des Hilfspaketes der EU für Griechenland und zeigte er sich zufrieden mit den neuen Maßnahmen, die von Athen beschlossen wurden. Die Konsolidierung der Finanzen sowie die Umsetzung der notwendigen Strukturreformen würden von der Europäischen Kommission, der Europäischen Zentralbank EZB sowie dem Internationalen Währungsfond IWF überprüft werden.Die griechische Regierung unter Premierminister Jorgos Papandreou habe einen schwierigen, aber notwendigen Weg eingeschlagen, um die griechische Wirtschaft auf Wachstumskurs zu bringen und das Vertrauen wieder zu erlangen, so Barroso.
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Belgien / Brüssel. Der italienische Außenminister, Franco Frattini, drängte am gestrigen Montag die deutsche Bundesregierung dazu, ihre Bedenken gegenüber Finanzhilfen für Griechenland zu überwinden. „Auch wenn jemand Bedenken hegen sollte, die Solidarität muss im Vordergrund stehen“, sagte der italienische Außenminister an die Adresse Berlins. Frattini zeigte sich nach einem Treffen der Europäischen Volkspartei (EVP) in Brüssel besorgt darüber, dass sich die Probleme Griechenlands auf andere Staaten wie etwa Portugal ausweiten könnten. Angesichts dieser Gefahr sei es notwendig, „die gemeinsamen europäischen Strukturen zu schützen“.
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Griechenland / Athen. Zwei Tage vor dem EU-Gipfeltreffen in Brüssel nehmen die Hinweise über mögliche Hilfen für Griechenland zu, doch Klarheit herrscht noch immer nicht. Während einer Konferenz des „International Herold Tribune“ in Athen stellte der griechische Finanzminister Jorgos Papakonstantinou am heutigen Dienstag fest, dass die griechische Regierung eine „Europäische Lösung“ anstrebe. Griechenland habe nicht um Geld gebeten. Griechenland, so Papakonstantinou, werde während des Gipfels „nicht als Bettler antreten“.
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