Ex-US-Präsident Obama macht Urlaub auf Antiparos und besucht Athen TT
Der ehemalige Präsident der Vereinigten Staaten Barack Obama verbringt derzeit gemeinsam mit seiner Familie sowie dem Hollywood-Star Tom Hanks und seiner Ehefrau Rita Wilson einen Urlaub auf der griechischen Insel Antiparos. Außerdem haben die Besucher aus den USA in diesen Tagen eine Stippvisite auf die Insel Sifnos gemacht.
Obama in Athen: Hoffnung auf Botschaft für Schuldenschnitt TT
Seit Dienstag stattet US-Präsident Obama Athen einen offiziellen Besuch ab. Mit der politischen Führung Griechenlands wird er u. a. die Finanz- und Wirtschaftslage Athens, die Zypernfrage sowie die Flüchtlingskrise besprechen. Im Zentrum Athens sind mehrere Protestkundgebungen geplant.
Es ist der vierte Besuch eines US-Präsidenten in Athen: Der erste nach 17 Jahren, als der damalige Präsident Bill Clinton in der griechischen Hauptstadt weilte. Zuvor hatten George Bush (1991) sowie Dwight D. Eisenhower (1959) Athen besucht. Während des Clinton Besuches im Jahre 1999 fanden in Athen zahlreiche Proteste statt, es kam damals zu schweren Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und der Polizei.
US-Präsident Obama in Athen: strenge Sicherheitsvorkehrungen TT
Der heute und am Mittwoch in Athen stattfindende Besuch des aus dem Amt scheidenden US-Präsidenten Barack Obama ist mit großen Erwartungen auf der griechischen Seite verbunden. Man erhofft sich Unterstützung für Schuldenerleichterung, aber auch neue Impulse für die Lösung des Flüchtlings- und des Zypernproblems.
Obama kommt: Athen erhofft sich US-Unterstützung für Schuldenschnitt TT
Nun steht es offiziell fest: Der US-Präsident Barack Obama wird am 15. und 16. November Griechenland einen offiziellen Besuch abstatten. Diese Information wurde am Dienstag aus dem Weißen Haus bestätigt. In Athen wird er sich mit Ministerpräsident Alexis Tsipras sowie mit Staatspräsident Prokopis Pavlopoulos treffen. „In der Wiege der Demokratie“ wie es konkret in der Pressemitteilung heißt, will Obama u. a. die Flüchtlingskrise sowie Reformen der griechischen Wirtschaft erörtern. Weiterhin will er seine Unterstützung für die „Anstrengungen, die griechische Wirtschaft auf einem tragfähigen Kurs zu bringen“ zum Ausdruck bringen. Dies wird in Athen als eine klare Äußerung für die Durchführung eines Schuldenschnitts bewertet. Insgesamt wird sich der US-Präsident laut Plan genau 36 Stunden in Griechenland aufhalten. In der Pressemitteilung aus dem Weißen Haus ist nicht die Rede von einem eventuellen Besuch eines Flüchtlingscamps; Beobachter in Griechenland gehen allerdings davon aus, dass es dazu kommen wird.
Kurz vor dem Schlusspfiff: Gibt es ein 11-Meter-Schießen? TT
Das Korsett, in dem sich Griechenland derzeit befindet, wird immer enger. Es bleibt kaum noch Luft zum Atmen. Während des G7-Gipfels in Deutschland mahnten US-Präsident Barack Obama und die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel eindringlich Reformen an.