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Am Freitag hat sich Premier Mitsotakis mit den Vorsitzenden der im Parlament vertretenen Parteien getroffen, um das Wahlrecht für die im Ausland lebenden Griechen an ihrem Wohnort zu thematisieren. Prinzipiell ist man sich einig, doch der Teufel steckt bekanntlich im Detail.

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„Die Auslandsgriechen werden sich an den nächsten Parlamentswahlen im Jahr 2023 per Briefwahl beteiligen können“. Das hat Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis während einer Rede vor der griechischen Gemeinde in New York angekündigt.

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Mehr als ein Drittel (36 %) der ins Ausland immigrierten Griechen hat nicht vor, in ihre Heimat zurückzukehren. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie von ICAP People Solutions. Befragt wurden 1.068 Griechen, die in 61 verschiedenen Ländern leben.
Die Studie ergibt, dass 53 % der Befragten einen Master-Titel haben, 20 % haben einen Diplomabschluss und 8 % einen Doktor.

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Innenminister Panos Skourletis (SYRIZA) hat die Oppositionsparteien dazu aufgerufen, sich am Donnerstag gemeinsam an einen Tisch zu setzen, um über Veränderungen am bestehenden Wahlgesetz zu beraten. Konkret geht es darum, sehr große Wahlkreise zu verkleinern. Eingeladen zum Dialog, der im Innenministerium stattfinden soll, wurden alle im Parlament vertretene Parteien, außer der faschistischen Chryssi Avgi.

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Unter Federführung des Generalsekretariats für Auslandsgriechentum (GfA) wurde eine Liste erstellt, die Auskunft über deutlich zunehmende Migrationszahlen von Griechen in den Krisenjahren seit 2010 gibt. Vor allem Menschen mit hohem Bildungsniveau zieht es demnach in die Ferne.

Als Antwort auf eine entsprechende parlamentarische Anfrage reicht das griechische Außenministerium eine vom GfA erarbeitete Statistik im Parlament ein, aus der hervorgeht, dass im Zuge der Krise viele griechische Staatsbürger ins Ausland emigrieren. Das Ministerium weist allerdings darauf hin, dass die Statistik Lücken aufweist. Für im Ausland lebende Griechen besteht keine Verpflichtung, sich bei den Auslandsvertretungen des Landes zu melden. Relativ genau dürften die Zahlen sein, die für Deutschland vorliegen. Als Quelle wird hier das Statistische Bundesamt (Destatis) zitiert. Demzufolge sind seit 2012 rund 157.000 Griechen in die Bundesrepublik Deutschland emigriert. Im selben Zeitraum gingen 6.165 Hellenen nach Österreich. Man geht davon aus, dass es sich überwiegend um junge Menschen im Alter zwischen 25 und 45 Jahren sowie um Familien handelt.   

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