Login RSS
Dienstag, 21. März 2017 11:03

Endlich Sonne im Überschuss

Frühlingstemperaturen genießt das ganze Land! Das Wetterrepertoire umfasst nämlich Sonne, Sonne und wieder Sonne. 
Freigegeben in Wetter
Montag, 20. März 2017 12:02

Göttliche Komödie

Das Onassis Kulturzentrum lädt zu der Aufführung des Werkes „Göttliche Komödie“ von Dante Alighieri aus der Theatergruppe „Vasistas“ in Zusammenarbeit mit  Argyro Chioti ein.
Freigegeben in Ausgehtipps

Rückendeckung für die bevorstehende Bewertung der griechischen Spar- und Reformfortschritte erwartet die Regierung in Athen am kommenden Donnerstag. Dann wird der deutsche Vizekanzler Sigmar Gabriel zu einem offiziellen Besuch in der griechischen Hauptstadt erwartet.

Freigegeben in Politik

Das Athener Nationalmuseum für Zeitgenössische Kunst (EMST) und die weltweit bedeutendste Reihe von Ausstellungen zeitgenössischer Kunst „documenta“ werden in diesem Jahr eng zusammenarbeiten. Die documenta 14 findet ab dem 8. April in Athen und ab Juni in Kassel statt.

Die Leiterin des EMST, Katerina Koskina, und der Künstlerische Leiter der documenta 14, Adam Szymczyk, gaben vorige Woche bekannt, dass das EMST als größte Spielstätte der documenta 14 in Athen Gastgeber der Ausstellung sein wird. Wiederum wird eine kuratierte Auswahl aus der öffentlichen Sammlung griechischer und internationaler zeitgenössischer Künstler/innen des EMTS im Fridericianum in Kassel präsentiert. Diese ständige Sammlung wird dann später in diesem Jahr im EMST in Athen ausgestellt.

Für die documenta ist eine Frage entscheidend geworden: Was bedeutet sie heute auf künstlerischer, politischer und finanzieller Ebene für die Öffentlichkeit? Adam Szymczyks Vorschlag, die documenta 14 in Athen und Kassel zu veranstalten, bringt eine Antwort: Die Rolle der Gastgeberin, die so sehr zur Gewohnheit geworden ist, wird umgekehrt. Stattdessen wird die Ausstellung in einem Kontext entwickelt, in welchem sie selbst Gast ist und ihre Visitenkarte die Einladung zu einem gemeinsamen „Von Athen lernen“ darstellt.
In diesem Zusammenhang wird die Sammlung des EMST während der documenta 14 erstmals in Deutschland im Fridericianum gezeigt. Der Ansatz von Katerina Koskina und dem Team des EMST betrachtet die Sammlung im Licht der langen Geschichte des Fridericianums. Dieses wurde 1779 als erstes öffentliches Museum auf dem europäischen Festland gegründet und war Geburtsort der documenta im Jahre 1955. Zusätzlich ist die historische Tatsache, dass das Fridericianum auch das Parlamentsgebäude des kurzlebigen Königreichs Westphalen (1807-13) und zugleich der ersten parlamentarischen Vertretung in der Geschichte Deutschlands war, eine Inspiration.
Das Gebäude des EMST wurde 1961 von dem visionären modernistischen griechischen Architekten Takis Zenetos (1926-77) in Zusammenarbeit mit Margaritis Apostolidis (1922-2005) als Brauerei entworfen. Das gesamte Gebäudes steht der Präsentation der documenta 14 in Athen zur Verfügung und repräsentiert gleichermaßen exemplarisch die zahlreichen Kooperationen mit anderen öffentlichen Einrichtungen in der griechischen Hauptstadt. (GZeb)

Foto: ©EMST

Freigegeben in Kultur

Die griechische Regierung plant in Zusammenarbeit mit der Stadt Athen fünf umfassende städtebauliche Eingriffe, die das Gesicht der Hauptstadt neu profilieren sollen. Dies beschlossen Ministerpräsident Alexis Tsipras und Bürgermeister Jorgos Kaminis am Donnerstagnachmittag bei einem Treffen in Tsipras Athener Amtssitz. Einen Zeitplan legten sie aber nicht vor.
Die wohl wichtigste Planung betrifft das Stadion des Erstligisten Panathinaikos Athen (PAO). Die neue PAO-Arena soll nicht wie seit Jahren geplant im Westathener Gewerbegebiet Eläonas entstehen, sondern hinter einem Krankenhaus der Luftwaffe nahe dem U-Bahnhof „Katechaki“ mit guter Anbindung an den Nahverkehr und die Autobahn zum Flughafen.
Damit eng zusammenhängend sind die beiden folgenden städtebaulichen Eingriffe, nämlich die Fertigstellung eines Shoppingcenters an der Stelle, wo das Stadion ursprünglich gebaut werden sollte, und die seit Jahren geplante Anlage eines Parks am Standort des historischen PAO-Stadions an der Alexandras-Straße in der Athener Innenstadt.
Das Einkaufszentrum war Teil der ursprünglichen Pläne für die Fußballarena, es wurde aber im Rohbau per Gerichtsbeschluss gestoppt. Anschließend ging die Baufirma Pleite. Laut Presseinformationen sollen jetzt die Gläubigerbanken auf eine Fertigstellung drängen. In unmittelbarer Nähe sollen städtische Sport- und Erholungsanlagen sowie der zentrale Athener Fernbusbahnhof entstehen.
Das bisherige PAO-Stadion in der Innenstadt soll zusammen mit den gegenüber liegenden Wohnzeilen, die in den Dreißigerjahren für Kleinasienflüchtlinge gebaut wurden, einen einheitlichen Park bilden. Dazu soll die Alexandras an dieser Stelle untertunnelt werden. Außerdem soll der neue Park über ein Brachgelände auf der Hinterseite mit dem Lykabettos-Hügel verbunden werden.
Der vierte Eingriff betrifft einen seit Jahrzehnten geplanten großen Park auf dem früheren Gelände der Kavallerie in Goudi am nördlichen Stadtrand in unmittelbarer Nähe zum vorgesehenen Standort des neuen PAO-Stadions. Und als letzte städtebauliche Maßnahme wird eine Gesamtaufwertung des historischen Athener Stadtzentrums nördlich der bekannten Altstadtviertel Plaka und Monastiraki in Angriff genommen. Die geplanten Eingriffe betreffen das Stadtgebiet im Dreieck der Straßen Piräos, Stadiou und Ermou.
Unter anderem soll mehr Grün in diesen Teil der Altstadt kommen, neue Fußgängerzonen und Radwege sollen entstehen und die bestehende Infrastruktur verbessert werden. Erklärtes Ziel ist es unter anderem, wieder Einwohner in diesen Teil der Stadt zu locken und den Handel im klassischen Athener Marktviertel zu beleben. Die Stadt hatte bereits vor einiger Zeit einen ähnlichen Plan für einen Teil dieses Gebiets zwischen dem Syntagma-Platz und der Athinas-Straße vorgelegt. (Griechenland Zeitung / ak)

Unser Foto (© Jan Hübel / Griechenland Zeitung) entstand an der Panepistimiou Straße in Athen.

Freigegeben in Chronik
Seite 391 von 2178

 Warenkorb