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Griechenland / Athen. Mehrere Metropoliten des Landes setzen sich dafür ein, dass Gelder, die die Kirche bei der Bank von Griechenland deponiert hat, abgehoben werden. Laut einem Gesetz aus dem Jahre 1950 müssen finanzielle Überschüsse der Kirche von Griechenland bei der Zentralbank deponiert werden. Es soll sich momentan um mehr als 20 Mio. Euro handeln.
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Griechenland / Athen. Ein Oberlandgericht hat am heutigen Mittwoch in der Türkei entschieden, dass das Gebäude des orthodoxen Weisenhauses auf der Prinzeninsel Büyükada, dem Ökumenischen Patriarchat von Konstantinopel zurückgegeben werden muss. Damit wird ein gegenteiliges Urteil aus dem Jahre 2005 revidiert. Bereits im Juni hatte der europäische Gerichtshof für Menschenrechte für einen derartigen Schritt plädiert. Um das Waisenhaus hatte es einen jahrzehntelangen Rechtsstreit gegeben.
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Griechenland/Athen. Der Ständige Heilige Synod, das höchste Organ der Kirche Griechenlands, hat die Kommissionen für Dogmatische und Rechtskanonische Fragen sowie für Menschenrechte mit einer Prüfung der von der Regierung geplanten „Bürgerkarte“ beauftragt. Das Dokument in Form einer Kreditkarte soll ab Ende 2011 schrittweise die Personalausweise ablösen und mithilfe zahlreicher darauf gespeicherter Daten den Kontakt zwischen Bürger und Staat vereinfachen. Der Synod schloss sich damit Einwänden des konservativen Flügels unter den griechischen Bischöfen an, der bereits letzte Woche Bedenken gegen die „Bürgerkarte“ angemeldet hatte. Unter anderem hatte sich der für seine extremen Ansichten bekannte Metropolit von Thessaloniki, Anthimos, in einer Predigt gefragt, ob denn „der Kniefall vor der Globalisierung“ wirklich so weit gehen müsse.
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Griechenland. Die Bildungskommission der Kirche Griechenlands will die Schulbücher des laufenden Jahres auf den Prüfstand stellen. Als Grund wurde genannt, dass bestimmte Kleriker darin Anzeichen einer „Entchristianisierung“ entdeckt hätten, darunter auch eine negative Darstellung der Kirche. Nach Auffassung einiger Metropoliten sei dies eine der Ursachen der „moralischen und geistigen Krise“ in der griechischen Gesellschaft. Vor allem Geschichts- und Religionsbücher seien betroffen, hieß es.
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Donnerstag, 06. Mai 2010 17:46

Erzbischof mahnt zur Besonnenheit P

Griechenland / Athen. Der Erzbischof Athens und ganz Griechenlands Hieronymus rief angesichts der gestrigen Demonstrationen die Bevölkerung zu Ruhe und nationalem Zusammenhalt auf. „Das Leben ist heilig und unantastbar. Niemand ist berechtigt, das Leben anderer zu opfern, egal zu welchem Zweck“, betonte der Erzbischof.
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