Mittwoch, 16. Mai 2012 16:46
Tsochatzopoulos-Tagebuch soll neues Licht ins Dunkel bringen P
Neues Licht in den Fall Tsochatzopoulos soll ein Tagebuch des seit
Mitte April in U-Haft sitzenden ehemaligen Ministers bringen. Er
hatte darin offenbar akribisch Termine, Kontonummern, Namen und
Gesprächsdetails notiert. Dadurch, so heißt es, könnten auch
weitere Politiker in den Sog der Ermittlungen der
Staatsanwaltschaft geraten, darunter auch frühere Minister. Auch
für Personen, die sich außer Tsochatzopoulos bereits in
Untersuchungshaft befinden, soll das Tagebuch weitere belastende
Anklagepunkte zu Tage fördern. Vorgeworfen wird dem früheren
PASOK-Minister u.
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Mittwoch, 02. Mai 2012 16:55
Landesweite Proteste angesichts des Mai-Feiertages P
Überwiegend friedlich sind die Protestkundgebungen und
Demonstrationen in Griechenland anlässlich des Feiertages der
Arbeitnehmer am 1. Mai verlaufen. Außer in der Hauptstadt Athen
wurde auch in anderen großen Städten des Landes protestiert.
Gerichtet waren die Kundgebungen vor allem gegen das mit der Troika
aus Europäischer Kommission, Europäischer Zentralbank und
Internationalem Währungsfonds unterzeichnete Memorandum und gegen
die Sparpolitik der Regierung. Im nordgriechischen Thessaloniki,
der zweitgrößten Stadt des Landes, kam es zu zwei
Protestkundgebungen am Aristotelous-Platz sowie an der
Venizelos-Statue.
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Freitag, 27. April 2012 16:49
Tochter und Ehefrau von Ex-Minister Tsochatzopoulos ebenfalls in U-Haft TT
Die Tochter des ehemaligen PASOK-Ministers Akis Tsochatzopoulos,
Areti Tsochatzopoulou (Foto), wurde am Freitag von der
Staatsanwaltschaft vernommen und anschließend in Untersuchungshaft
in den Frauenflügel des Gefängnisses im Athener Stadtteil
Korydallos überstellt. Vorgeworfen wird ihr Geldwäsche, wobei ihr
Vater selbst eine Schlüsselrolle gespielt haben soll. Vernommen
wurde sie über eine 402 Quadratmeter große Wohnung im Athener
Nobel-Stadtviertel Kolonaki. Über Off-Shore Firmen sollen mit dem
Kauf dieser Immobilie Schmiergelder gewaschen worden sein, die
Tsochatzopoulos als früherer Verteidigungsminister empfangen haben
soll. Konkret wurde die Beschaffung zweier Waffensysteme genannt.
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Mittwoch, 25. April 2012 17:53
Herausgeber Kouris in Handschellen vorgeführt – und anschließend frei gelassen P
Der Medienunternehmer Jorgos Kouris wurde am Dienstag festgenommen
und dem Untersuchungsrichter vorgeführt. Vorgeworfen werden ihm
Schulden an den Staat in Höhe von 307.000 Euro. Vermutlich in
Anspielung auf die Festnahme des ehemaligen PASOK-Ministers Akis
Tsochatzopoulos, der ohne Handschellen vor Gericht geführt wurde,
hob Kouris gegenüber den Journalisten die Hände und machte darauf
aufmerksam, dass er Handschellen trug. Dazu rief er in die
Mikrophone: „Den Politiken, die stehlen, legen sie keine
Handschellen an, stattdessen denjenigen, die arbeiten.
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Mittwoch, 25. April 2012 17:50
Verfahren gegen Tsochatzopoulos wird heute fortgesetzt
Am heutigen Mittwoch und bis zum kommenden Freitag sollen zehn
weitere Personen im Fall Tsochatzopoulos ihre Aussage zu Protokoll
geben. Vorgeworfen wird ihnen u. a. Hilfe bei der Legalisierung von
Bestechungsgeldern, die Tsochatzopoulos während seiner Amtszeit als
Verteidigungsminister für die Beschaffung von Waffensystemen
erhalten haben soll. Am Freitag werden auch seine Ehefrau Vicky
Stamati sowie seine Tochter Areti ihre Aussagen zu Protokoll geben.
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