Investitions- und Wachstumsprogramm im Zentrum der Politik TT
Die griechische Regierung will sich ab diesem Sommer auf ein „gerechtes Wachstum“ konzentrieren. Im Mittelpunkt stehen vor allem Investitionen in die Infrastruktur. Ausschlaggebend für die Bekanntgabe dieser Pläne ist die erfolgte offizielle Genehmigung der Auszahlung einer Kreditrate in Höhe von 7,5 Milliarden Euro.
Der Europäische Stabilitätsmechanismus (ESM) hat am Donnerstag auch formell die Auszahlung einer 7,5 Milliarden Euro Rate an Griechenland abgesegnet. Das Geld soll voraussichtlich am kommenden Montag nach Athen überwiesen werden. Ein großer Teil davon soll zur Bedienung der öffentlichen Schulden aufgewendet werden. Auch Privatpersonen und Firmen, denen der Staat Geld schuldet, sollen einen entsprechenden Teil von dieser Tranche erhalten.
Eurogruppenchef Jeroen Dijsselbloem erklärte nach der ESM-Sitzung in Luxemburg, dass sich Athen an seine Verbindlichkeiten gehalten habe. Nur vier „sehr kleine“ Fragen seien noch offen, die aber in naher Zukunft gelöst werden könnten. In den kommenden Monaten sollen weitere 2,8 Milliarden Euro an Athen ausgezahlt werden.
Spaziergang für ein besseres Klima
Am Sonntag, dem 29. November, um 12 Uhr findet in Athen eine Demonstration von Klimaschutzaktivisten zum Klimaschutz statt. Die griechischen Umweltschutzorganisationen WWF und Greenpeace wollen gemeinsam ein Zeichen gegen die weltweiten Umweltbelastungen setzen und rufen dazu alle Bürger zu einer Versammlung vor dem Akropolismuseum (Dionisiou Arepangitou) auf. Auch das Netzwerk Avaaz sowie Naturfreunde werden an dem „Protestspaziergang“ durch die Altstadt Plaka teilnehmen.