Griechenland hat sich zum zweiten Mal Gold bei den Olympischen Spielen in Tokio geholt. Der aus Grevena stammende Weitspringer Miltos Tentoglou konnte am Montag (2.8.) nach einem Sprung von 8,41 Metern auf das Siegerpodest steigen.

Der griechische Ruderer Stefanos Ntouskos hat gestern die erste olympische Goldmedaille für Griechenland in dieser Sportart geholt und erzielte gleichzeitig olympische Bestzeit im Ruder-Einer. „Stefanos Ntouskos markierte mit seinem Sieg den größten Erfolg in der Geschichte des griechischen Rudersports und gewann die erste Goldmedaille für Griechenland bei den diesjährigen Olympischen Spielen und zwar mit einem neuen olympischen Rekord. Sein imposanter Erfolg erfüllt uns mit Freude und Stolz."

Anlässlich der Eröffnung der Olympischen Spiele in Tokio wünschte Premierminister Kyriakos Mitsotakis allen Sportlerinnen und Sportlern, und vor allem denjenigen, die die griechische Fahne an ihrem Herzen trügen, viel Erfolg. Hintergrund für diese Feststellung am Freitag (23.7.) war ein Besuch im Olympischen Museum in Athen.

Olympia war das glanzvolle Heiligtum der griechischen Antike. Mehr als tausend Jahre lang kommen hier Menschen aus ganz Griechenland und dem Römischen Reich zusammen und bejubeln Athleten.

Griechenland gilt als die Wiege der Kultur. Das antike Griechenland ist der Ausgangspunkt der europäischen Hochkultur und hat zahlreiche Errungenschaften hervorgebracht. Ob Platon und Sokrates, Archimedes oder Homer – die Leistungen auf dem Gebiet der Philosophie, der Naturwissenschaften oder in der Architektur werden bis heute gewürdigt. Akropolis und Co. ziehen jährlich Millionen von Touristen und Freunde der Antike an. Doch darüber hinaus waren die alten Griechen auch in anderen Bereichen Vorreiter – das gilt beispielsweise auch für den Sport. Im Land des Marathons herrscht bis heute eine große Sportbegeisterung. Wir schauen uns die Geschichte des Sports in Griechenland genauer an.