Zahl der Todesopfer nach Waldbränden in Attika steigt auf 87
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Die offizielle Zahl der Todesopfer durch die verheerenden Waldbrände am Montag in Ostattika ist am Freitag auf 87 nach oben korrigiert worden.
Die offizielle Zahl der Todesopfer durch die verheerenden Waldbrände am Montag in Ostattika ist am Freitag auf 87 nach oben korrigiert worden.
Die Zahl der Todesopfer eines Waldbrandes, der am Montagabend über Ostattika hinwegfegte, beläuft sich offiziellen Angaben zufolge inzwischen auf 83. Noch immer gibt es viele Vermisste. Nach einer dreitägigen Staatstrauer, die am Dienstag angeordnet wurde, beginnen nun die politische Kontroverse zwischen Regierung und Opposition. Im Zentrum steht die Frage, wer Schuld an dem Desaster ist.
Zu heftigen Regenfällen ist es am Donnerstagnachmittag in einigen nördlichen Vororten Athens gekommen. Dort hat es etwa eine Stunde lang in Strömen geregnet. In den Stadtteilen Maroussi, Penteli, Melissia, Vrilissia und Kifissia musste die Feuerwehr in annähernd 200 Fällen vorrücken. Vor allem musste Wasser aus Kellerwohnungen gepumpt werden. In einigen Fällen mussten Autofahrer aus ihren Pkw befreit werden.
Offiziellen Angaben zufolge haben die Waldbrände am Montag (23. Juli) in der Nähe der Hafenstadt Rafina in Ostattika bisher 83 Menschenleben gefordert; darunter sind auch viele Kinder. Die Zahl der Vermissten ist noch unbekannt. Bis Samstag sollen sämtliche Leichen, die gefunden wurden, identifiziert worden sein. Feuerwehrmänner- und Frauen gehen derzeit von Tür zur Tür und suchen nach weiteren vermissten Personen. Die meisten Todesopfer sind entweder verbrannt, erstickt oder im Meer ertrunken. Bei vielen verkohlten Leichen müssen DNA-Tests durchgeführt werden, um diese zu identifizieren.