Griechenland / Athen. Die Regierung will die Gehälter der
öffentlich Angestellten aus- bzw. angleichen. Daten des
Innenministeriums zufolge, die Innenminister Jannis Rangousis
veröffentlicht hat, ergeben, dass es zu enormen Ungerechtigkeiten
zwischen den Angestellten der einzelnen Ministerien kommt.
Verglichen wurden die Daten von 245.
614 Beamten, was etwa einem
Drittel der Gesamtzahl der öffentlich Bediensteten entspricht. Nach
Auswertung der Daten ergab sich, dass die Hälfte der Angestellten
im öffentlichen Sektor nicht mehr als 1.639 Euro (Brutto) pro Monat
verdient. 10 Prozent der öffentlich Bediensteten verdient monatlich
mehr als 2.418 Euro. Angestellte die mehr als 5.856 Euro monatlich
erhalten, arbeiten lediglich im Bürgerschutz- und im
Verteidigungsministerium und bilden 0,4 Prozent aller
Staatsangestellten.
Auffallend sind vor allem Unterschiede bei den Löhnen zwischen den diversen Ministerien und auch zum privaten Sektor. Ein Angestellter mit Hauptschulabschluss verdient monatlich 1.577 Euro wenn er neu im Wirtschaftsministerium eingestellt wird. Nach 30 Jahren Arbeit steigt sein Monatslohn auf 2.779 Euro. Im Verteidigungsministerium verdient hingegen ein Angestellter mit der gleichen Ausbildung und vergleichbaren Kenntnissen zu Beginn seiner Laufbahn als Angestellter lediglich 910 Euro. Zum Vergleich: ein Berufseinsteiger im Verteidigungsministerium mit Hochschulabschluss verdient 1.226 Euro.
Die Regierung hält an ihrer Entscheidung fest, dass es zu keinen Entlassungen im öffentlichen Sektor kommen wird. Die öffentlich Angestellten sind in Griechenland per Gesetz vor Kündigungen geschützt. Angesichts der Finanz- und Wirtschaftskrise ist Athen aber dazu gezwungen, harte Sparmaßnahmen zu treffen. Diese erhofft sich die Regierung durch drastische Lohnkürzungen. Auch die Zahl der öffentlich Angestellten soll sich schrittweise verringern. Die Regierung hofft auch Pensionierungen von bis zu 125.142 Angestellten bis zum Jahr 2013.
Einer Erhebung zufolge, die letzten Sommer durchgeführt wurde, arbeiten mehr als 700.000 Griechen im öffentlichen Sektor. Nicht berücksichtigt wurden dabei viele weitere Arbeitsplätze in staatlichen Betrieben. Deren genaue Anzahl soll in Zukunft noch ermittelt werden. (Griechenland Zeitung / eh)
Auffallend sind vor allem Unterschiede bei den Löhnen zwischen den diversen Ministerien und auch zum privaten Sektor. Ein Angestellter mit Hauptschulabschluss verdient monatlich 1.577 Euro wenn er neu im Wirtschaftsministerium eingestellt wird. Nach 30 Jahren Arbeit steigt sein Monatslohn auf 2.779 Euro. Im Verteidigungsministerium verdient hingegen ein Angestellter mit der gleichen Ausbildung und vergleichbaren Kenntnissen zu Beginn seiner Laufbahn als Angestellter lediglich 910 Euro. Zum Vergleich: ein Berufseinsteiger im Verteidigungsministerium mit Hochschulabschluss verdient 1.226 Euro.
Die Regierung hält an ihrer Entscheidung fest, dass es zu keinen Entlassungen im öffentlichen Sektor kommen wird. Die öffentlich Angestellten sind in Griechenland per Gesetz vor Kündigungen geschützt. Angesichts der Finanz- und Wirtschaftskrise ist Athen aber dazu gezwungen, harte Sparmaßnahmen zu treffen. Diese erhofft sich die Regierung durch drastische Lohnkürzungen. Auch die Zahl der öffentlich Angestellten soll sich schrittweise verringern. Die Regierung hofft auch Pensionierungen von bis zu 125.142 Angestellten bis zum Jahr 2013.
Einer Erhebung zufolge, die letzten Sommer durchgeführt wurde, arbeiten mehr als 700.000 Griechen im öffentlichen Sektor. Nicht berücksichtigt wurden dabei viele weitere Arbeitsplätze in staatlichen Betrieben. Deren genaue Anzahl soll in Zukunft noch ermittelt werden. (Griechenland Zeitung / eh)