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Österreich/Wien. Österreich will Griechenland ohne Verzögerung finanzielle Unterstützung gewähren. Der österreichische Finanzminister Josef Proell erklärte am Montag, dass Österreich über eine gesetzliche Basis für die Unterstützung Griechenlands verfüge und bereit sei sofort zu handeln. Laut dem österreichischen Außenminister Michael Spindelegger strebt Österreich eine schnelle Aktivierung der Hilfe der Länder der EU an, weil alle EU-Länder ein Interesse daran haben sollten, „den Euro stabil zu halten". Hierbei dürfe man „keine Zeitverzögerung aufkommen zu lassen" – „möglichst rasch handeln", das sei ein „Gebot der Stunde".
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Griechenland/ Athen. Premierminister Jorgos Papandreou (siehe Foto) betonte am Donnerstag vor dem Europäischen Parlament in Brüssel, dass man die EU nicht um Geld bitte. Vielmehr gehe es um ein „Instrument", welches genutzt werden kann, falls es notwendig sein sollte. „Wenn dieses Instrument vorhanden ist, können die Spekulationen gestoppt werden und die Reformen bekommen die notwendige Zeit, um Erfolg zu zeigen. Nach Ansicht Papandreous bereite die Kommission ein solches Instrument vor.
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Frankreich / Paris. Der französische Präsident Nicolas Sarkozy forderte nach Gesprächen mit dem griechischen Premierminister Jorgos Papandreou am Sonntag in Paris zur Solidarität mit Griechenland auf. Sarkozy stimmte mit dem griechischen Regierungschef überein, dass die EU gemeinsam gegen Finanzspekulanten vorgehen müsse, und er versprach Athen jedwede Hilfe zu leisten, die es benötige. Papandreou sagte, dass er von französischer Seite Unterstützung für die eingeleiteten Schritte seiner Regierung und die damit verbundenen Anstrengungen des griechischen Volkes erfahren habe. Dennoch schloss er auch weiterhin die Möglichkeit nicht aus, dass Griechenland seine Probleme mithilfe des IWF lösen müsse, falls dies auf europäischer Ebene misslinge.
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Deutschland/Berlin. Griechenland hat die „politische und moralische Unterstützung" Deutschlands bekommen, die es benötigt, um die Krise „aus eigenen Kräften" zu überwinden. Das betonte Regierungschef Jorgos Papandreou nach den Gesprächen mit der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel am Freitag in Berlin. Merkel habe außerdem deutlich gezeigt, dass sie nicht auf Seiten jener deutschen Politiker stehe, die momentan eine Fehde gegen Griechenland führen; außerdem habe sie Veröffentlichungen in der deutschen Presse kritisiert, in denen Griechenland in einer inakzeptablen Form attackiert worden sei, so Papandreou. Merkel hob hervor, dass jegliche Diskussion über den Austritt Griechenlands aus der Euro-Zone „gegenstandslos" sei.
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Griechenland / Athen. Eine Mehrheit von 52 % der Griechen haben nie oder fast nie Vertrauen in die jeweilige Regierung, und nur 40 % hin und wieder. Das geht aus einer Umfrage hervor, die in der Sonntagsausgabe der Tageszeitung „Kathimerini“ veröffentlicht wurde. Die Befragten vertreten außerdem massiv die Ansicht, dass die Regierungen in Griechenland den Interessen von mächtigen Lobbys dienen (89 %). 77 % der Befragten glauben, dass die öffentlichen Gelder verschwendet werden und 65 % sind überzeugt, dass die Regierungen korrupt sind.
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