Freitag, 15. November 2013 16:13
Griechische Kirche will Mitspracherecht bei Schulbüchern
Die Kirche von Griechenland wünscht sich ein Mitspracherecht bei
der Herausgabe der Schulbücher. Dies berichtete die Zeitung „Ta
Nea“ in ihrer Freitagsausgabe. Demnach beschloss am Donnerstag der
Ständige Heilige Synod, das oberste Leitungsgremium der orthodoxen
Amtskirche, beim Bildungsministerium zu beantragen, dass ein
Kirchenvertreter an dem Ausschuss teilnehmen kann, der im
Pädagogischen Institut die Edition der Schulbücher beaufsichtigt.
Dabei gehe es keineswegs nur um die Religionsbücher, sondern auch
um die Geschichts- und Griechischbücher. Laut „Ta Nea“ ist es
freilich nicht das erste Mal, dass die Kirche ein Mitspracherecht
in der Gestaltung des Unterrichtsstoffes fordert und Kritik daran
übt.
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Freitag, 08. November 2013 18:36
Hohe Strafen gegen Priester wegen Unterschlagung P
Für die Unterschlagung von fast einer Million Euro wurden zwei
orthodoxe Priester aus dem mittelgriechischen Farsala am Freitag zu
hohen Haftstrafen verurteilt. Der eine muss wegen Betrugs und
Urkundenfälschung im Amt für 18 Jahre hinter Gitter und der andere
wegen Beihilfe zum Betrug für sechs Jahre. Die Berufungskammer am
Kriminalgericht Larissa sah es als erweisen an, dass sie sich von
Januar 2012 bis zu ihrer Verhaftung Ende Juni 2012 710.000 Euro
bzw. 220.
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Mittwoch, 09. Januar 2013 16:04
Arbeitslosigkeit in Griechenland auf neuem Rekord von 26 Prozent TT
Die Arbeitslosenrate ist in Griechenland im September letzten
Jahres nach Angaben von Eurostat auf 26 Prozent geklettert. Das
sind 0,7 Prozent mehr als im vorherigen Monat August und ganze 7,1
mehr als ein Jahr davor, das heißt im September 2011. Somit hat
Griechenland die zweithöchste Arbeitslosenrate der 27 Mitglieder
der Europäischen Union. Nur Spanien hat mit 26, 6 Prozent einen
höheren Anteil an Arbeitslosen. Die niedrigste Arbeitslosigkeit hat
Österreich (4,5 Prozent), gefolgt von Luxemburg (5,1 Prozent) und
Deutschland (5,4 Prozent).
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Freitag, 04. Januar 2013 15:07
Präfekt von Zentralmakedonien offiziell abgesetzt P
Panajiotis Psomiadis hat nun auch offiziell das Amt des Präfekten
von Zentralmakedonien verloren. Zu diesem Beschluss ist das
Höchstgericht Areopag am Donnerstag gekommen. Hintergrund war eine
Verurteilung, weil Psomiadis eine Geldbuße an einem
Tankstellenbesitzer eigenmächtig gesenkt hatte. Für das frei
gewordene Amt kandidiert nun der bisherige stellvertretende Präfekt
von Thessaloniki Apostolos Tzitzikostas. Darüber soll am kommenden
Samstag abgestimmt werden.
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Dienstag, 30. Oktober 2012 15:29
Krise in den Kirchenkassen P
Wenn nicht bald Geld aufgetrieben wird, bleiben in zwei Monaten
etwa 300 Angestellte der Kirche unbezahlt, und es besteht die
Gefahr, dass sie entlassen werden müssen. Diese Warnung sprach
vorige Woche der Erzbischof von Athen und ganz Griechenland,
Hieronymos, aus, und er sorgte dadurch verständlicherweise für
Unruhe. Betroffen davon wären die Angestellten der Heiligen Synode,
der Metropolien sowie andere kirchliche Einrichtungen. Nicht wenige
der Kirchen-Angestellten sollen unterdessen laut der
Wirtschaftszeitung Naftemporiki kritisieren, dass oft unnötig viele
Gelder für Feste oder Zeremonien ausgegeben werden. So wie fast
alle Lohn- und Gehaltsempfänger in Griechenland mussten auch die
Angestellten der orthodoxen Kirche seit 2010 deftige Kürzungen
hinnehmen.
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