Griechenland gilt mit seinem azurblauen Meer, weißen Häusern und strahlender Sonne als der Traumurlaubsort für Millionen Deutsche. Doch der Massentourismus, als auch die Gewissenlosigkeit mancher Menschen werfen einen Schatten auf das Paradies.
Vermüllte Strände, illegale Fischerei und Rücksichtslosigkeit gegenüber der Natur führen dazu, dass es auf Kreta und anderen griechischen Inseln zerstörte Ökosysteme und erkrankte wilde Tiere gibt. Ein WDR-Team war, zusammen mit dem Meeresbiologen Dr. Robert Hofrichter und Tauchkameramann Jörg Matzky, drei Wochen lang auf Kreta, Santorin und Zakynthos unterwegs. Die Reportage dokumentiert durch Unterwasseraufnahmen und in Gesprächen, wie etwa mit Kretas Fischern, wie es heute im Mittelmeer, ursprünglich einem der fischreichsten Gewässer der Welt, aussieht. Des Weiteren besuchen sie Naturschutzgebiete, wo sie illegale Mülldeponien ausfindig machen. Angesprochen wird auch die gesunkene Fähre „Sea Diamond“, die 2007 vor den Stränden Santorins havarierte und seitdem als tickende Ölpest-Zeitbombe tief unter Wasser liegt. Doch alle Hoffnung ist nicht verloren. Ein Besuch beim Sea Turtle Rescue Center in Glyfada zeigt, dass es auch Menschen gibt, die eine komplette Vernachlässigung der Natur nicht zulassen werden.
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(Foto: GZ / jh)
(Sendung vom 30.07.2014 - WDR)