China / Peking. Für Griechenland läuft es zu Beginn der olympischen Wettkämpfe in Peking nicht nach Wunsch. Trotz erbrachter Qualifikation darf Sprinterin Ekaterina Thanou wegen des ausgesprochenen Olympia-Verbots durch das Internationale Olympische Komitee (IOC) definitiv nicht an den Spielen teilnehmen. „Diese Entscheidung ist das Resultat einer skandalösen Geschichte. Sie hat die olympische Bewegung in Misskredit gebracht", erklärte IOC-Sprecherin Giselle Davies am Sonntag.

Griechenland / Athen.Vor der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele am Freitag in Peking wünschte Griechenlands Premierminister Kostas Karamanlis den Athleten sowie der gesamten Olympischen Familie alles Gute für das „größte Sportevent des Planeten". Zudem rief der Premierminister die letzten Olympischen Spiele in Athen in Erinnerung, wo Griechenland als Austragungsland den hohen Erwartungen der Weltöffentlichkeit standgehalten hatte. „2004 war ein historisches Jahr für Griechenland, in dem die Olympischen Spiele an ihre Geburtsstätte zurückgekehrt sind", sagte Karamanlis. Als historischer Hüter der olympischen Werte sei nun das geschichtsträchtige China an der Reihe, die Werte des fairen Wettbewerbs und der Kooperation aufrecht zu erhalten.

Griechenland / Athen. Panathinaikos Athen sicherte sich gestern mit einem 0:0 bei Dynamo Tiflis den Einzug in die nächste Qualifikationsrunde zur „UEFA Champions League". Mit dem Unentschieden beim amtierenden georgischen Meister verwalteten sie ihren Vorsprung aus dem Hinspiel in Athen (3:0) und wurden damit ihrer Favoritenrolle gerecht. In der nächsten und entscheidenden Qualifikationsrunde treffen die „Kleeblätter" allerdings mit dem tschechischen Vize-Meister Sparta Prag auf einen äußerst schweren Gegner.

Griechenland / Athen. Für die am Freitag beginnenden Olympischen Spiele in Peking entsendet Griechenland das zweitgrößte Team seit der Ausrichtung der Spiele in der Neuzeit. 156 Sportler in 25 verschiedenen Disziplinen werden in China um Edelmetall kämpfen, wobei das Schwimmer- und Leichtathleten-Team den Hauptanteil stellt. Vor vier Jahren in Athen war Griechenland mit 436 Athleten angetreten. Damals gewannen die Griechen 16 Medaillen, darunter sechs Mal Gold.

Griechenland / Athen. Über ihre Rolle als Vizepräsidenten der Internationalen Stiftung für den Olympischen Frieden (IOTF) berieten sich gestern die Ministerin für Beschäftigung und Soziales, Fanny Palli-Petralia und der Vorsitzende der großen Oppositionspartei PASOK, Jorgos Papandreou. Nach dem Treffen verwies Palli-Petralia darauf, dass durch die Zusammenarbeit zwischen Griechenland und China während der Vorbereitung der Olympischen Spiele in Peking neue Bunde zwischen den beiden Ländern und den Menschen geknüpft werden konnten. Die Internationale Stiftung für den Olympischen Frieden wurde im Juli 2000 vom Olympischen Komitee gegründet. Die Stiftung sieht es als ihre Aufgabe an, die Olympischen Ideale zu fördern und, so Petralia, „Frieden und Sicherheit herzustellen".