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Donnerstag, 27. Oktober 2016 16:12

Fast wie vor der Krise: Auf in die Berge!

Angesichts des verlängerten Wochenendes zum griechischen Nationalfeiertag am 28. Oktober sind viele Hotels und Zimmervermietungen in Zentralgriechenland ausgebucht. Das gilt vor allem für die Stadt Kalambaka und die Bergdörfer um Trikala, berichten lokale Medien. Auch im Gastronomiegewerbe freut man sich über diese Entwicklung und hofft auf ein florierendes Geschäft. Gegenüber dem Nachrichtenportal trikalavoice.gr erklärten Gastwirte, dass in Dörfern wie etwa Elati, Pertouli oder Neraidochori (zu Deutsch: Elfendorf) zum letzten Mal vor Ausbruch der Finanz- und Wirtschaftskrise vor etwa sieben Jahren derart viele Besucher eingetroffen seien.

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Die diesjährige Kastanienernte in der zentralgriechischen Region Pilion ist im Oktober besonders gut ausgefallen. Und noch besser: Wie das Internetportal e-thessalia.gr berichtet, haben die Kastanienbauern aus dem Osten Pilions bereits ihre gesamte Produktion im In- sowie im Ausland verkauft. Die Preise bewegen sich den Erzeugern zufolge bei 2,50 Euro bis maximal 3 Euro pro Kilogramm. Der Präsident der Gemeinde Xourichti Kostas Nanos, deren Bürger hauptsächlich mit dem Kastanienanbau und Verkauf beschäftigt sind, erklärte allerdings einschränkend, dass die Preise im Vergleich zu 2015 leicht gesunken seien. Auch der Export der Kastanien sei Nanos zufolge um 30 % zurückgegangen.

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Der Staatsrat hat die Verpachtung von 14 griechischen Flughäfen an die deutsche Flughafen-Betreibergesellschaft Fraport genehmigt. Dagegen hatte zuvor die Gewerkschaft der Griechischen Zivilluftfahrt (OSYPA) gemeinsam mit Gemeinden und sonstigen Trägern aus Korfu und Chania auf Kreta Einspruch erhoben. Die OSYPA argumentierte damit, dass die Verpachtung gegen Verfassungsrichtlinien verstoße. Darin sei eine Übergabe von staatlichen Flughäfen an Privat untersagt, da dadurch dem „Staat Territorium geraubt wird, auf dem er Hoheitsrechte ausübt“.

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Im Süden der Kykladen-Insel Syros ist am Dienstagnachmittag ein Buschbrand ausgebrochen. Die Flammen haben in der Gegend Megas Gyalos mehrere Fronten gebildet. Davon waren teilweise auch Häuser bedroht. Ein Feuerwehrmann musste mit Atemproblemen stationär im örtlichen Krankenhaus behandelt werden. Die Arbeit der Feuerwehr wurde durch die starken Winde, die über die Insel fegten und teilweise eine Stärke von bis zu 8 erreichten, erschwert.

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Nun steht es offiziell fest: Der US-Präsident Barack Obama wird am 15. und 16. November Griechenland einen offiziellen Besuch abstatten. Diese Information wurde am Dienstag aus dem Weißen Haus bestätigt. In Athen wird er sich mit Ministerpräsident Alexis Tsipras sowie mit Staatspräsident Prokopis Pavlopoulos treffen. „In der Wiege der Demokratie“ wie es konkret in der Pressemitteilung heißt, will Obama u. a. die Flüchtlingskrise sowie Reformen der griechischen Wirtschaft erörtern. Weiterhin will er seine Unterstützung für die „Anstrengungen, die griechische Wirtschaft auf einem tragfähigen Kurs zu bringen“ zum Ausdruck bringen. Dies wird in Athen als eine klare Äußerung für die Durchführung eines Schuldenschnitts bewertet. Insgesamt wird sich der US-Präsident laut Plan genau 36 Stunden in Griechenland aufhalten. In der Pressemitteilung aus dem Weißen Haus ist nicht die Rede von einem eventuellen Besuch eines Flüchtlingscamps; Beobachter in Griechenland gehen allerdings davon aus, dass es dazu kommen wird.

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