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Ausmusterung alter Fährschiffe: Tickets werden zunehmend teurer

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Fährtickets werden in Griechenland zunehmend teurer. Hintergrund ist die Gesetzeslage, wonach Schiffe, die älter als 30 Jahre sind, verschrottet werden müssen. Die "alten Pötte" werden in aller Regel durch moderne und leistungsfähigere Schiffe ersetzt, die auch wesentlich schneller sind. Im Zuge dieser Investitionen werden die Fahrpreise erhöht bzw. es gibt auf gefragten Linien kaum noch Fahrpreisermäßigungen.
Insgesamt fünf griechische Fährschiffe wurden in der letzten Zeit aus dem Verkehr gezogen. Es handelt sich um die "Panagia Ekatontapyliani", die "Express Pinelopi", die "Express Adonis", die von der Hellas Flying Dolphins betrieben wurden sowie die Schiffe "Makedon" und "Papadiamantis" der Goutos-Lines. Bis Ende des Jahres sollen weitere 20 Fähren stillgelegt werden. In der Folge werden vor allem kleinere Inseln, die bisher von den älteren Schiffen bedient wurden, immer seltener angelaufen; insgesamt gibt es in Griechenland 77 Linien, die verlustträchtig sind. Sie werden mit 36,8 Mio. Euro jährlich unterstützt. Hoffnungen stützen sich auf eine noch ausstehende Entscheidung der Europäischen Kommission, die bis zum Frühjahr erwartet wird. Je nach dem, wie diese Entscheidung ausfällt, könnten auch ältere Schiffe wieder in See stechen, sofern sie dem "Stockholmer Vertrag" entsprechen, in dem bestimmte Sicherheitsstandards festgelegt sind.
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