Sonne und Wolken
Der heutige Mittwoch (25.5) beginnt heute fast überall in Griechenland sonnig. Nur hier und da gibt es Wolken. Gegen Nachmittag ziehen in mehreren Gebieten Wolken auf, die die Sonne aber nicht verdrängen. Mit 30° C ist es im Süden Thessaliens am wärmsten, der Norden hingegen kommt nur auf höchstens 16° C.
Markt: Feta, der gesunde Käse aus Griechenland
Das erfolgreiche Wirtschaftsmagazin des Westdeutschen Rundfunks widmet sich allen Fragen rund um Geld, Verbraucher und Soziales. In der heutigen Sendung geht es um den griechischen Feta Käse. Er ist ein Salzlakenkäse und wird ausschließlich aus Schafsmilch hergestellt.
Freitag, 27. Mai - 11.25 Uhr, EinsPlus
Foto: Griechenland Zeitung / Eurokinissi
Tsipras in Istanbul: Krawatte erst nach Lösung der Zypernfrage TT
Ministerpräsident Alexis Tsipras hielt sich am Montag im Rahmen des ersten UN-Nothilfegipfels in Istanbul auf. Hier hat er sich mit hochrangigen Regierungsoberhäuptern, wie etwa mit der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan, getroffen.
In einer Rede in Istanbul betonte Tsipras am Montag, dass Griechenland in den vergangenen sechs Jahren mit zwei Krisen konfrontiert sei: mit der Finanz- und Wirtschaftskrise, die mit hoher Arbeitslosigkeit und Armut im eigenen Land verbunden ist, sowie mit der anhaltenden Flüchtlingswelle.
„Humanitäre Herausforderung“
Dies, so sagte er, sei eine „humanitäre Herausforderung“. Er erinnerte daran, dass sich 55.000 Flüchtlinge und Immigranten in Griechenland aufhalten, nachdem „andere europäische Staaten einseitig beschlossen haben, ihre Grenze zu schließen“. Gemeint waren damit u. a. die ehemalige jugoslawische Republik Mazedonien (UNO-Kurzbezeichnung FYROM), Serbien, Kroatien, Slowenien und Österreich, die keine Flüchtlinge und Immigranten ohne gültige Reisepapiere oder Visa passieren lassen. Tsipras appellierte daran, dass die einzelnen Staaten „Solidarität zeigen müssen“. Schuld an der Situation seien der Krieg in Syrien und im Irak sowie die politische Situation in Afghanistan. Der Premier räumte gleichzeitig ein, dass eine große Last auf die Nachbarländer Syriens gefallen sei: auf den Libanon, Jordanien und auch auf die Türkei.
„Feuerrauch – Die Vernichtung griechischer Dörfer als so genannte 'Sühnemaßnahmen' der Wehrmacht und die Straflosigkeit der Täter“
Am Sonntag, den 3. Oktober 1943 umstellten Angehörige der Gebirgstruppe „Edelweiß" im Rahmen einer so genannten „Sühnemaßnahme" das griechische Bergdorf Lyngiades. Alle Einwohner - Männer, Frauen, Kinder und Greise - wurden zuerst auf dem Dorfplatz zusammengetrieben und danach in die Keller einiger Häuser gejagt und niedergeschossen. Nach Abschluss dieser „Sühneaktion" haben die Gebirgsjäger das Dorf angezündet, und wer nicht tödlich getroffen war, verbrannte in den Trümmern. Lyngiades ist durch die - bei einem Staatsbesuch in Griechenland im Februar 2014 - von Bundespräsident Gauck geäußerte Bitte um Vergebung auch in der Bundesrepublik bekannt geworden. Christoph Schminck-Gustavus von der Universität Bremen hat 1990 die fünf letzten Überlebenden des Massakers gefunden, ihre Berichte aufgezeichnet, Archive gesichtet und ein Buch darüber geschrieben, das an dem Abend mit Lichtbildern vorgestellt werden soll. Die Veranstaltung wird von der Deutsch-Griechischen Gesellschaft Düsseldorf e.V. organisiert. (GZkas)
Zeit und Ort: Freitag, den 3. Juni 2016 um 19.30 Uhr im Vortragssaal der BRÜCKE, Raum 307, Kasernenstraße 6, Düsseldorf.
Infos: www.de-gr-gesellschaft.com
Athen lässt Flüchtlingscamp bei Idomeni räumen TT
Am Dienstagmorgen begann die Räumung des wilden Flüchtlingslagers von Idomeni an der Grenze zur Früheren Jugoslawischen Republik Mazedonien (FYROM). Die ersten 340 Camp-Bewohner verließen bis 9 Uhr das Gebiet in Reisebussen. Die zuletzt rund 8.400 Flüchtlinge sollen auf sechs ehemalige Fabrikgelände im Raum Thessaloniki sowie andere Aufnahmezentren verteilt werden. Die Räumung des Lagers soll eine Woche bis zehn Tage dauern.
Rund um das Camp waren starke Polizeikräfte aus Nordgriechenland und Attika konzentriert. Zuvor hatte die Polizei das Einsatzgebiet weiträumig abgeriegelt. Der Presse ist der Zugang verboten worden. Lediglich das Staatsfernsehen ERT und die amtliche Athener Nachrichtenagentur ANA-MPA dürfen Bilder von der Operation senden. Bereits am Montagabend waren die anwesenden Journalisten und Hilfsorganisationen aufgefordert worden, das Lager zu verlassen. (Griechenland Zeitung / ak)
Unser Foto (© Eurokinissi) entstand heute Vormittag (24.5.) im Rahmen der Räumungsaktion des Flüchtlingslagers bei Idomeni.