Wegen Corona: Griechenlands Regierung löst „Alarmstufe Orange“ aus
Für Athen und den umliegenden Ballungsraum Attika wurde die „Alarmstufe Orange“ ausgelöst. Das stellte der Staatssekretär für Krisenmanagement im Bürgerschutzministerium Nikos Chardalias am Dienstag (22.9.) fest. An diesem Tag wurden innerhalb von 24 Stunden 346 neue Corona- und acht Todesfälle gemeldet. 210 der Corona-Patienten befinden sich in Attika. Auf Intensivstationen werden 77 Patienten behandelt, die mit Covid-19 infiziert sind.
Strenge Maßnahmen gegen Ausbreitung des Coronavirus
In Athen ist es seit dieser Woche verboten, dass sich auch in Außenräumen mehr als neun Personen versammeln. Diese Regelung gilt bis einschließlich Sonntag, dem 4. Oktober, um eine rapide Verbreitung des Coronavirus einzudämmen.
Coronavirus versetzt Fremdenverkehr schweren Schlag
In den ersten sieben Monaten des Jahres hat Griechenland aufgrund der Corona-Pandemie und den damit einhergehenden Maßnahmen zur Verhinderung einer Ausbreitung des Virus erhebliche Verluste eingefahren. Das belegen nun veröffentlichte vorläufige Daten der Bank von Griechenland. Im Wirtschaftszweig Fremdenverkehr sind die Einnahmen gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 86,3 Prozent gesunken.
Coronavirus erreicht nun auch die Mönchrepublik Athos
Personen, die sich gegen das Tragen von Mundnasenschutz aussprechen, könnten schon bald Festnahmen drohen. Einen entsprechenden Antrag hat in einem Rundschreiben der Staatsanwalt des Landeshöchstgerichtes, Areopag, Vassilis Pliotas, gestellt.
Hunderte Neuinfektionen mit dem Coronavirus in Griechenland
Die Behörden in Griechenland zeigen sich über die Ausbreitung des Coronavirus äußerst besorgt. Am Montag (21.9.) wurden 453 Neu-Infektionen gemeldet, 79 Menschen liegen auf der Intensivstation eines Krankenhauses; sechs Patienten starben innerhalb eines Tages an den Folgen von Covid-19.