Donnerstag, 26. Mai 2011 16:53
Griechische EU-Kommissarin: „Harte Opfer oder zurück zur Drachme“ P
Die griechische EU-Kommissarin Maria Damanaki brachte am Mittwoch
auf ihrer Homepage das Dilemma „harte Opfer oder zurück zur
Drachme“ zum Ausdruck. „Wir tragen eine historische Verantwortung,
um das Dilemma deutlich zu erkennen.“ Aus Brüssel wies man die
durch Damanakis Kommentar ausgelösten Spekulationen über eine
eventuelle Rückkehr zur Drachme prompt zurück. EU-Währungskommissar
Olli Rehn sagte, dass der Ausstieg Griechenlands aus dem Euro keine
ernste Version sei. Er machte aber erneut darauf aufmerksam, dass
die gesamten politischen Kräfte des Landes kooperieren müssten,
damit das Land den Weg aus der gegenwärtigen Finanz- und
Wirtschaftskrise finden könne.
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Donnerstag, 26. Mai 2011 16:46
Ministerpräsident Papandreou: „Wir wissen, dass wir Probleme haben“ P
Während eine Treffens der Organisation für wirtschaftliche
Zusammenarbeit und Entwicklung OECD in Paris forderte der
griechische Premierminister Jorgos Papandreou die internationale
Öffentlichkeit dazu auf: „Lasst uns in Ruhe unsere Arbeit machen.“
Es liege in der Verantwortung Griechenlands, „seine Wirtschaft aus
der Krise zu bringen“, so der Premier. In seiner zehnminütigen Rede
betonte er außerdem: „Griechenland ist nicht arm, es hat viel
Potential, wurde aber schlecht regiert“, und er ergänzte: „Wir
wissen, dass wir Probleme haben“. Zudem unterstrich er, dass das
Haushaltsdefizit seines Landes in einem Jahr um 5 % gesenkt werden
konnte und dass in den letzten fünf bis sechs Monaten der Export im
Durchschnitt monatlich um 35 % gewachsen sei.Das OECD-Treffen fand
anlässlich der Feierlichkeiten zum 50-jährigen Bestehen der
Organisation statt.
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Donnerstag, 26. Mai 2011 16:43
Programm „Zappion II“ der großen Opposition ND von Troika geprüft P
Die Delegation der so genannten „Troika“, die sich derzeit in Athen
befindet, traf sich am Mittwoch mit Mitgliedern der größten
griechischen Oppositionspartei Nea Dimokratia (ND), um über die
derzeitige Finanz- und Wirtschaftslage zu sprechen. Die Vertreter
der „Troika“, die aus der Europäischen Kommission, der Europäischen
Zentralbank und dem Internationalen Währungsfonds gebildet wird,
sagten zu, das kürzlich von der ND unterbreitete Finanz- und
Wirtschaftsprogramm „Zappion II“ genau zu prüfen. Mit diesem
Programm will die ND einen Ausweg zeigen, damit das Land den Weg
aus der derzeitigen Finanz- und Wirtschaftskrise finden kann. Die
Delegation will nun die Kosten ausrechnen, die durch die
Realisierung der von der ND unterbreiteten Vorschläge entstehen
würden und dann an ihre Vorgesetzten weiterleiten. Aus Europa wird
immer wieder darauf aufmerksam gemacht, dass die Regierung mit der
gesamten Opposition zusammen arbeiten müsse, um das Land aus der
Krise zu bugsieren.
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Mittwoch, 25. Mai 2011 16:39
Griechenland: Proteste gegen neue Sparmaßnahmen TT
Griechenland / Athen. Angesichts der neuen Maßnahmen zur Begrenzung
des Haushaltsdefizits, die die Regierung am Montag ankündigte,
beschlossen die beiden größten Gewerkschaften des Landes –
Öffentlicher Dienst (ADEDY) und die der Privatwirtschaft (GSEE) –
eine Protestkundgebung am 4. Juni um 11.00 Uhr am Athener
Klafthmonos-Platz, dem „Platz der Tränen". Am 21.
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Dienstag, 24. Mai 2011 17:03
Einschneidende Maßnahmen zur Konsolidierung des griechischen Staatshaushaltes P
Auf weitere einschneidende Maßnahmen zur Konsolidierung des
griechischen Staatshaushaltes einigte sich am Montag das Kabinett
unter Vorsitz von Ministerpräsident Jorgos Papandreou. Letzterer
stellte fest: „Es ist keine Zeit, um zaghaft zu sein." Wenn man
jetzt nicht „vereint, entschieden und klar" das tue, was nötig sei,
„dann gerät das Land in Gefahr". Während einer siebenstündigen
turbulenten Debatte beschlossen die Minister schließlich sowohl
weitere Einsparungen als auch zusätzliche Einnahmen. Bis zum Jahre
2015 soll damit die Bilanz um 28,4 Mrd.
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