In der WM-Qualifikation kommt es heute abend im neuen
Karaiskaki-Stadion in Piräus zur Begegnung Griechenland - Türkei.
Etwa 1.000 Polizisten werden im Einsatz sein, um für Ruhe und
Ordnung zu sorgen. Nach dem Länderspiel zwischen Griechenland und
Albanien am vergangenen Samstag war es vor allem in Athen und
Thessaloniki zu Ausschreitungen gekommen, Zahlreiche Albaner wurden
dabei verletzt. Beim Match gegen die Türkei werden ebenfalls
Zwischenfälle befürchtet, vor allem weil rechtsradikale
Gruppierungen über ihre Internetseite angekündigt haben, dass sie
im Stadion sein werden, um den "Mongolen" ihre Anwesenheit deutlich
zu machen.
Die Zuschauer werden vor ihrem Zutritt ins
Karaiskaki-Stadion gefilzt werden; u.a. ist das Mitnehmen von
Feuerzeugen oder Münzen nicht erlaubt. Gebäude türkischer
Interessen werden mit zusätzlichen Wachen verstärkt. Die politische
Führung in Griechenland, aber auch Teamchef Otto Rehhagel riefen
unterdessen die Fußballfans zu fairem und zivilisiertem Verhalten
auf. Gestern fand in Thessaloniki ein antirassistischer
Protestmarsch statt; für morgen ist einer in Athen programmiert.