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Griechenland kann Fußballgeschichte schreiben

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Die Nationalmannschaft war stets ein Stiefkind im griechischen Fußball. Man war entweder Anhänger von Olympiakos Piräus, von Panathinaikos Athen oder von AEK. Noch kurz vor der Europameisterschaft versprühten eingefleischte Vereinsanhänger nicht die geringste Dosis an Nervosität oder zeigten aufkeimenden Enthusiasmus bezüglich der EM in Portugal. Dass plötzlich alles anders ist, verdankt man den Sensationsergebnissen der Griechen (2:1-Sieg gegen Portugal, 1:1 Unentschieden gegen Spanien) und ihrem Trainer Otto Rehhagel. Ausgerechnet ein Deutscher sorgt jetzt dafür, dass Griechenland derzeit wie ein Mann bzw.
eine Frau hinter dem Nationalteam steht. Das erste Match gegen Portugal verfolgten fast 1,4 Millionen vor den Fernsehern, beim zweiten Match waren es schon 1,9 Millionen. Am Sonntag, wenn Griechenland um 21.45 Uhr griechischer Zeit gegen Russland antritt, wird dann wohl halb Hellas vor der Flimmerkiste sitzen. Die Schützlinge von "König Otto" - manchmal schon als "Kaiser Otto" tituliert - haben die große Chance, erstmals die Qualifikation für das Viertelfinale der Fußball-EM zu schaffen. "Die Jungs haben die Qualifikation verdient", sagte Rehhagel. Ein Unentschieden würde in jedem Fall reichen. Also: Viel Glück!
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