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Griechischer Fußball durchläuft eine Krise

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Immer wieder kommt es vor, dass von Fußballspielen der 1. griechischen Liga mehr über Ausschreitungen als über das sportliche Geschehen selbst zu berichten ist. Am Wochenende gelang es beispielsweise nach jahrelangem "Kampf" den fanatischen "Anhängern" der Mannschaft AEK, den gehassten Trainer Dusan Bajevic zum Aufgeben zu zwingen. Mit ordinärsten Parolen und Verbalangriffen - sogar gegen seine Frau - wurde der ehemalige AEK-Trainer endlich dafür "bestraft", dass er vor einigen Jahren zum Erzfeind Olympiakos als Coach gewechselt war. Um Ausschreitungen von Hooligans einzudämmen, hat die Regierung kürzlich das Mitreisen von Anhängern zu Auswärtsspielen untersagt.
Verständlich ist es angesichts dieser fatalen Lage, dass die Zuschauer zunehmend den Stadien fernbleiben. Die größeren Mannschaften mussten im Vergleich zum Vorjahr - Panathinaikos und PAOK ausgenommen - Verluste hinnehmen. AEK verkaufte in der Saison 2002/03 durchschnittlich 6.394 Tickets, ein Jahr später waren es nur mehr 5.849. Bei Olympiakos fiel der Verkauf von 8.835 auf 7.927. Schlimm erwischte es Aris Thessaloniki: 6.325 stehen magere 2.625 gegenüber. Nur Panathinaikos konnte die Zuschauerzahlen stark erhöhen: von 5.851 auf 9.121.
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