"Tragödie in den Alpen". Mit diesem Titel charakterisierte die
Tageszeitung "Ta Néa" die höchste Niederlage des griechischen
Meisters Olympiakós im Rahmen europäischer Fußballwettbewerbe. In
der Champions League gingen die Mannen von Oleg Protasov gegen
Juventus Turin sang- und klanglos mit 7:0 unter. "Leider zerstörten
wir das gute Image, das wir bisher im Wettbewerb hatten",
resümierte Protasov nach dem Spiel. Eine Erklärung für die Schlappe
konnte er aber nicht liefern.
Das Team aus Piräus machte nur bis
zur 10. Minute einen passablen Eindruck. Nach dem ersten Tor von
Juventus ging es aber Schlag auf Schlag. Nach 28 Minuten stand es
bereits 4:0. Nur mit einem Sieg hätte Olympiakós im UEFA-Cup
weiterspielen können. Dieses "Wunder" gelang dem zweiten großen
Verein Griechenlands, Panathinakos Athen (PAO). Bereits am Dienstag
qualifizierte sich PAO durch einen 3:1-Auswärtssieg gegen Glasgow
Rangers für die Teilnahme am UEFA-Cup. Drei sehenswerte Tore
retteten das Team von Yitzak Shum und gleichzeitig auch etwas vom
Ruf des griechischen Vereinsfußballs. Der dritte Verein in der
Champions League, AEK, erreichte am Mittwoch gegen AS Monaco nur
ein 0:0 und schied ebenfalls aus den europäischen Bewerben aus.