Erste Reaktionen auf die Tsipras-Rede auf Ithaka
Zur Rede des Ministerpräsidenten Alexis Tsipras an das griechische Volk, die er auf der Insel Ithaka im Ionischen Meer gehalten hat, meldete sich als erste die Bewegung der Veränderung zu Wort. Pressesprecher Pavlos Christidis stellte fest, dass die Regierung auf unfaire Weise ein unnötiges Spar- und Reformprogramm (Memorandum) durchgesetzt habe. Dieses werde die griechische Bevölkerung „für viele Jahrzehnte“ bezahlen müssen, so Christidis.
Gold für Griechenlands Wasserballjugend
Griechenlands Jugendmannschaft für Wasserball ist Weltmeister. Am Sonntag hat sie sich in der ungarischen Stadt Szombathely im Rahmen der vierten FINA Wasserballmeisterschaft Gold geholt. Die Teenager haben gegen Spanien mit 9 : 8 gewonnen.
Trainer Dimitris Kravaritis, der von Beruf aus eigentlich Feuerwehrmann ist, hat die Medaille seinen Kollegen gewidmet, die Ende Juli bei einem verheerenden Waldbrand im Ostattischen Ort Mati im Einsatz gewesen sind. Gewidmet ist die Medaille auch den 96 Todesopfern, die bei diesem Inferno ihr Leben verloren haben.
Großbrände auf der Peloponnes
Die Waldbrandsaison ist noch nicht zu Ende. Seit Montag wütet ein Feuer an mindestens zwei Fronten in der Region Ilia auf der Peloponnes. Im Ort Dafniotissa, etwa 10 Kilometer Luftlinie von der Stadt Amaliada entfernt, sind heute Morgen 32 Feuerwehrautos mit 33 Mann Besatzung sowie drei Löschflugzeuge und drei Löschhubschrauber im Einsatz gegen die Flammen gewesen.
„Neues Kapitel“: Griechenland steht wieder auf eigenen Beinen TT
Freudig aber auch mit Ermahnungen ist die Beendigung des letzten Spar- und Reformprogrammes (Memorandum) für Griechenland von Seiten der europäischen Partner kommentiert worden.
Nach acht Jahren: Offizielles Ende der Griechenland-Memoranden TT
Für Griechenland enden am Montag, dem 20. August, die seit acht Jahren anhaltenden Rettungsprogramme der internationalen Gläubiger. Athen erhielt insgesamt Kredite von knapp 300 Mrd. Euro. Im Gegenzug mussten einschneidende Reformen durchgeführt werden. Auch künftig soll die Finanzlage des Landes von den Geldgebern streng überwacht werden.