Nach einer dreijährigen Pause, die auf die Corona-Pandemie zurückzuführen ist, wurde am Samstag (22.1.) der Beginn des Karnevals von Patras auf der Peloponnes eingeläutet; dieser gilt als der größte Griechenlands. Hauptthema der Eröffnungsveranstaltung war die Wiedergeburt der Natur und der Zivilisation. Gleichzeitig wurde ein „Neustart der Hoffnung und der Phantasie“ gefordert.
Der Bürgermeister der Hafenstadt Konstantinos Peletidis stellte dazu fest, dass man „in den schwierigen Zeiten, in denen wir leben, Wiedergeburt und Kraft benötigt“. Den Karneval von Patras bezeichnete er als ein „authentisches Volksfest“. Es sei charakterisiert durch „große Beteiligung, Kreativität und Sarkasmus“. Dadurch könne man die täglichen Schwierigkeiten besser meistern, schätzte der Bürgermeister ein.
Das bunte Treiben in Patras
Bis zum 19. Februar wird zudem jeden Sonntag eine „traditionelle Schatzsuche“ unter dem Titel „Alles, was die Zeit bringt“ durchgeführt. Eine Woche später, am letzten Tag der Feierlichkeiten, dem 26. Februar, wird mit dem traditionellen Karnevals-Zug der Höhepunkt des närrischen Treibens in Patras erreicht. An diesem Tag soll den Veranstaltern zufolge auch ein Konzert mit dem bekannten bosnischen Komponisten und Musiker Goran Bregovic auf dem zentralen Georgiou-Platz stattfinden.
Am darauffolgenden Montag, dem Kathara-Deftera, beginnt für die orthodoxen Griechinnen und Griechen eine etwa 50-tägige Fastenzeit, die am Ostersonntag beendet wird; dieses Jahr fällt dieser Termin in Hellas auf den 16. April. (Griechenland Zeitung / eh)
