Griechenland/Athen. Die Präsidenten Griechenlands, Karolos
Papoulias, und Italiens, Giorgio Napolitano, eröffneten heute
morgen gemeinsam eine Ausstellung unter dem Titel „Nostoi" im neuen
Akropolis Museum in Athen (siehe Foto). Gezeigt wird dort auch ein
Teil des Parthenon-Frieses, das so genannte „Palermo Fragment", das
sich bisher im Museum für Archäologie in Palermo befand. Das
Marmor-Bruchstück befand sich seit 1816 in Italien. Papoulias
bedankte sich und betonte, dass Griechenland seit langem Versuche
unternimmt alle „Palermo"-Fragmente – inklusive der Skulpturen aus
dem Britischen Museum in London – zurückzuerhalten.
Zwei weitere
Parthenon-Fragmente sollen demnächst vom Vatikan zurückgegeben
werden. Papoulias brachte auch die Hoffnung zum Ausdruck, „in Kürze
eine Griechische Archäologische Schule in Rom zu eröffnen."
Während der Gespräche, die Papoulias bereits am Dienstag mit seinem Amtskollegen aus Italien führte, sprach Napolitano u.a. die Lösung des Zypernproblems an. Er stellte fest, dass die Lösung des Zypernproblems die Voraussetzung sei, damit die Europäische Union mit der Türkei weitere Verhandlungen über einen EU-Beitritt führen könne. Einige waren sich die beiden Staatsoberhäupter auch darin, dass die Ratifizierung des Vertrages von Lissabon vor den bevorstehenden Europawahlen im kommenden Jahr vorangetrieben werden müsse. Die Ratifizierung des Lissabon-Vertrages, so Napolitano, sei die Grundlage des EU-Erweiterungsprozesses. Außerdem verwies er darauf, dass die EU-Erweiterung auf dem westlichen Balkan voranschreiten müsse.
Weitere Begegnungen hatte der italienische Präsident mit Premier Kostas Karamanlis, mit Innenminister Prokopis Pavlopouos, mit Parlamentspräsident Dimitris Sioufas und mit dem Vorsitzenden der größten Oppositionspartei PASOK, Jorgos Papandreou. (Griechenland Zeitung/mh)
Während der Gespräche, die Papoulias bereits am Dienstag mit seinem Amtskollegen aus Italien führte, sprach Napolitano u.a. die Lösung des Zypernproblems an. Er stellte fest, dass die Lösung des Zypernproblems die Voraussetzung sei, damit die Europäische Union mit der Türkei weitere Verhandlungen über einen EU-Beitritt führen könne. Einige waren sich die beiden Staatsoberhäupter auch darin, dass die Ratifizierung des Vertrages von Lissabon vor den bevorstehenden Europawahlen im kommenden Jahr vorangetrieben werden müsse. Die Ratifizierung des Lissabon-Vertrages, so Napolitano, sei die Grundlage des EU-Erweiterungsprozesses. Außerdem verwies er darauf, dass die EU-Erweiterung auf dem westlichen Balkan voranschreiten müsse.
Weitere Begegnungen hatte der italienische Präsident mit Premier Kostas Karamanlis, mit Innenminister Prokopis Pavlopouos, mit Parlamentspräsident Dimitris Sioufas und mit dem Vorsitzenden der größten Oppositionspartei PASOK, Jorgos Papandreou. (Griechenland Zeitung/mh)