Griechenland / Athen. Der heute vom russischen Präsidenten Dimitri
Medwedjew beendete Krieg in Georgien war auch bei der griechischen
Öffentlichkeit auf massives Unverständnis gestoßen. Andreas
Loverdos, Sprecher für außenpolitische Fragen bei der größten
Oppositionspartei PASOK, hatte in einem schriftlichen Statement
einen sofortigen Waffenstillstand gefordert. Er betonte, dass seine
Partei die blutigen Auseinandersetzungen in Georgien vom ersten
Moment an verurteilt habe. Außerdem verlangte er von der Regierung,
zur Krise im Kaukasus eindeutig Stellung zu beziehen.
en.
Die Kommunistische Partei (KKE) wies der Regierung für die Ereignisse in Südossetien die Verantwortung zu. Durch die Unterschrift unter dem NATO-Vertrag, der die Kompetenzen dieses Militärbündnisses bis in die Ukraine und nach Georgien erweitert hat, habe sich die Regierung mitschuldig gemacht. „Zum Zeitpunkt der Eskalation in Georgien täuschen die NATO und die EU vor, als kämen die Kampfhandlungen in diesem Gebiet überraschend und als wären sie daran unbeteiligt", heißt es im Statement der KKE.
Für ein schnelles und effektives Eingreifen der EU im Kaukausus war auch Simos Kedikoglou, Vorsitzender der parlamentarischen Fraktion für griechisch-russische Freundschaft, eingetreten. Kedikoglou, der sich um die Entwicklungen in Südossetien besorgt zeigte, sprach davon, dass die „Sicherheit der Bürger absolute Priorität haben müsse".
Der Rat der Auslandsgriechen (SAE) bestätigte unterdessen, dass die in der Krisenregion lebenden Griechen unverletzt geblieben sind. SAE-Präsident Stefanos Tamvakis versprach den Familien die volle Unterstützung der weltweiten, griechischen Auslandsgemeinschaft. In Thessaloniki hatten gestern georgische Bürger vor dem russischen Konsulat für ein Ende des Krieges in ihrer Heimat protestiert, siehe Foto (ek). (Griechenland Zeitung / to)
Die Kommunistische Partei (KKE) wies der Regierung für die Ereignisse in Südossetien die Verantwortung zu. Durch die Unterschrift unter dem NATO-Vertrag, der die Kompetenzen dieses Militärbündnisses bis in die Ukraine und nach Georgien erweitert hat, habe sich die Regierung mitschuldig gemacht. „Zum Zeitpunkt der Eskalation in Georgien täuschen die NATO und die EU vor, als kämen die Kampfhandlungen in diesem Gebiet überraschend und als wären sie daran unbeteiligt", heißt es im Statement der KKE.
Für ein schnelles und effektives Eingreifen der EU im Kaukausus war auch Simos Kedikoglou, Vorsitzender der parlamentarischen Fraktion für griechisch-russische Freundschaft, eingetreten. Kedikoglou, der sich um die Entwicklungen in Südossetien besorgt zeigte, sprach davon, dass die „Sicherheit der Bürger absolute Priorität haben müsse".
Der Rat der Auslandsgriechen (SAE) bestätigte unterdessen, dass die in der Krisenregion lebenden Griechen unverletzt geblieben sind. SAE-Präsident Stefanos Tamvakis versprach den Familien die volle Unterstützung der weltweiten, griechischen Auslandsgemeinschaft. In Thessaloniki hatten gestern georgische Bürger vor dem russischen Konsulat für ein Ende des Krieges in ihrer Heimat protestiert, siehe Foto (ek). (Griechenland Zeitung / to)