Am 6. April soll in Griechenland ein Generalstreik stattfinden. Die Dachgewerkschaft Öffentlicher Dienst (ADEDY) und die Dachgewerkschaft der Privatangestellten (GSEE) rufen für diesen Tag separat zu 24-stündigen Arbeitsniederlegungen auf.
Auf dem Forderungskatalog stehen etwa Gehaltserhöhungen, die auf Basis des Inflationsniveaus berechnet werden müssten. Zusätzlich fordern die Gewerkschafter die Streichung einer Solidaritätsabgabe sowie Steuerfreiheit für Gehälter, die unter 12.000 Euro im Jahr liegen. Außerdem müsse der Mindestlohn auf 751 Euro angehoben werden. Auf dem Forderungskatalog stehen zudem eine Stärkung des Gesundheitswesens sowie mehr und bessere hygienische Maßnahmen in Schulen und an den Arbeitsplätzen. In einer Mitteilung stellt der GSEE fest: „Die Krisen suchen unser Land eine nach der anderer heim und hinterlassen schwere Einschnitte bei den Arbeitnehmern.“ (Griechenland Zeitung / eh)