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Außenministerin Bakojanni trifft UNO-Generalsekretär Tagesthema

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Außenministerin Bakojanni trifft UNO-Generalsekretär
Über die Lösung der Namensfrage der früheren jugoslawischen Republik Mazedonien (FYROM) beriet sich Außenministerin Dora Bakojanni am Wochenende mit UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon in New York. Gesprächsgegenstand war außerdem der geplante Beitritt der FYROM zur NATO und zur Europäischen Union. Bakojanni behielt sich angesichts dieser Perspektive die Möglichkeit eines griechischen Vetos vor. Gespräche führte die Außenministerin auch mit dem UNO-Sondervermittler für das Namensproblem, Matthew Nemetz. Der Sprecher des griechischen Außenministeriums, Jorgos Koumoutsakos dementierte Gerüchte, wonach Griechenland bereit sei, das Nachbarland unter der Bezeichnung „Republik Mazedonien – Skopje\" anzuerkennen.
Zu Wort meldete sich auch der Metropolit von Thessaloniki, Anthimos. Er schlug vor, dass sich das Nachbarland künftig als „Vardáris\" bezeichnen soll. Als Begründung zog der Metropolit Kartenmaterial aus dem Jahre 1944 heran. Außerdem erklärte er: „Es gibt nur ein Makedonien, und das ist das griechische.\" Um die Namensfrage zu lösen, schlug Anthimos ein Embargo gegen die FYROM vor. Der Präfekt von Thessaloniki, Panajotis Psomiadis, interpretierte die jüngst erfolgte Anerkennung der FYROM unter dem Namen „Republik Mazedonien\" durch Kanada mit den Worten: „Diese Entscheidung kann von keinem Griechen und von keinem Makedonier akzeptiert werden.\" Außerdem verwies er darauf, dass die 400.000 Griechen, die in Kanada leben, über diese politische Entscheidung sehr enttäuscht seien. Copyright: Griechenland Zeitung, Foto: Eurokinissi
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