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Außenministerin Bakojanni traf zypriotische Amtskollegin Kozakou-Markoullis in Athen: Erwartungen nach der Wiederwahl Erdogans in der Türkei

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Die Außenministerinnen Griechenlands und Zyperns, Dora Bakojanni und  Erato Kozakou-Markoullis, stimmten gestern bei einem Treffen in Athen darin überein, dass die Wiederwahl der türkischen, islamisch ausgerichteten AKP (Partei für Gerechtigkeit und Entwicklung), frischen Wind in die Friedensgespräche auf der Insel bringen könnte. Allerdings äußerte Nikosia auch Bedenken wegen der wieder erstarkten türkischen Nationalisten im Parlament in Ankara. Beide Ministerinnen bewerteten die Versuche des türkischen Premiers Recep Tayyip Erdogan, die auf eine EU-Mitgliedschaft orientierten Reformbemühungen als positiv. Kozakou-Markoullis bezeichnete die Wiederwahl Erdogans als „signifikanten Schritt bei der Festigung des Reformprozesses" und fügte hinzu, dass entscheidend sei, wie erfolgreich der türkische Premier die politische Rolle des Militärs reduziere. Sorgenvolle Worte verlor die Außenministerin Zyperns in Bezug auf die mit 71 Sitzen im Parlament vertretene, rechtsextreme MHP (Partei der Nationalistischen Bewegung): „Sie ist eine Partei mit negativer Tradition in nationaler Hinsicht und besonders in Bezug auf die Zypernfrage.
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