Griechenland / Athen. Einen Vorschlag zur Entspannung des
Verhältnisses zwischen Athen und Skopje hat der Präsident der
Ehemaligen Jugoslawischen Republik Mazedonien (FYROM) Branko
Crvenkovski in einem Interview mit der Sonntagsausgabe der Zeitung
Kathimerini unterbreitet. Sein Land sei bereit, der NATO mit dem
Namen FYROM beizutreten, so Crvenkovski. Bezüglich der
Namensverhandlungen erklärte Crvenkovski, dass man zwar nicht von
der bisherigen Position zurückweichen werde. Allerdings sei man
bereit, der NATO unter dem Namen FYROM beizutreten, um dadurch ein
griechisches Veto zu verhindern.
Ausgeschlossen wurden vom
FYROM-Präsidenten eine mögliche Niederlegung des Mandats von
UNO-Vermittler Matthew Nimetz sowie mögliche territoriale
Forderungen seines Landes gegenüber Griechenland. Was die
Umbenennung des Flughafens von Skopje in „Alexander der Große\"
betrifft, so brachte Crvenkovski die Hoffung zum Ausdruck, dass
beide Seiten in Zukunft dezenter und rationaler vorgehen
werden.
Es sei angemerkt, dass schon der Flughafen von Kavala in Nordgriechenland „Alexander der Große\" heißt und es international verboten ist, verschiedenen Flughäfen den gleichen Namen zu geben.
Griechenland und die FYROM hatten1995 einen Interimsvertrag abgeschlossen, wonach Athen und Skopje auf eine von beiden Seiten akzeptierte Lösung in der Namensfrage des Balkanlandes hinarbeiten wollen. Athen hat sich in dem Interimsvertrag außerdem verpflichtet, einem NATO-Beitritt seines nördlichen Nachbarn unter dem Namen Ehemalige Jugoslawische Republik Mazedonien nicht im Wege zu stehen. Griechenland akzeptiert den Namen „Republik Mazedonien\" aus Angst vor zukünftigen territorialen und anderen Ansprüchen aus Skopje nicht. Athen hat für den Fall eines Beitrittsantrags der FYROM zur NATO mit dem Namen „Republik Mazedonien\" mit einem Veto gedroht.
Es sei angemerkt, dass schon der Flughafen von Kavala in Nordgriechenland „Alexander der Große\" heißt und es international verboten ist, verschiedenen Flughäfen den gleichen Namen zu geben.
Griechenland und die FYROM hatten1995 einen Interimsvertrag abgeschlossen, wonach Athen und Skopje auf eine von beiden Seiten akzeptierte Lösung in der Namensfrage des Balkanlandes hinarbeiten wollen. Athen hat sich in dem Interimsvertrag außerdem verpflichtet, einem NATO-Beitritt seines nördlichen Nachbarn unter dem Namen Ehemalige Jugoslawische Republik Mazedonien nicht im Wege zu stehen. Griechenland akzeptiert den Namen „Republik Mazedonien\" aus Angst vor zukünftigen territorialen und anderen Ansprüchen aus Skopje nicht. Athen hat für den Fall eines Beitrittsantrags der FYROM zur NATO mit dem Namen „Republik Mazedonien\" mit einem Veto gedroht.