Griechenland / Athen. Einen Vertrag über den Bau einer
Erdölpipeline von der bulgarischen Schwarzmeerstadt Burgas nach
Alexandrouplis in Nordgriechenland unterzeichneten heute Mittag
Regierungsvertreter aus Griechenland, Russland und Bulgarien in
Athen. Anwesend bei der Unterzeichnung waren sowohl Staatspräsident
Karolos Papoulias und Premier Kostas Karamanlis als auch der
russische Präsident Wladimir Putin und der bulgarische Premier
Sergej Stanischew. In einer gemeinsamen Pressekonferenz brachte
Premier Karamanlis die Hoffnung zum Ausdruck, dass das Projekt mit
einem schnellen Tempo in die Tat umgesetzt werde. Nachdem der
Vertrag über die Pipeline 14 Jahre in den Schubfächern geruht habe,
müsse nun ein Teil der verlorenen Zeit aufgeholt werden.
Außerdem
verwies der griechische Premier darauf, dass durch das
Pipeline-Projekt neue Arbeitsplätze entstehen. Russlands Präsident
Putin dankte sowohl Bulgarien als auch Griechenland dafür, dass
sämtliche Hindernisse für die Unterzeichnung des Vertrages aus dem
Weg geräumt wurden.