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Verzögerungen bei Entschädigungen nach Brandkatastrophe Tagesthema

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Unser Archivfoto (© Eurokinissi) zeigt Ministerpräsident Alexis Tsipras während eines Besuches in Mati am 4. September 2018. Im Gespräch mit Bürgern informierte er sich über die Lage vor Ort. Unser Archivfoto (© Eurokinissi) zeigt Ministerpräsident Alexis Tsipras während eines Besuches in Mati am 4. September 2018. Im Gespräch mit Bürgern informierte er sich über die Lage vor Ort.

Für die Opfer sowie die Folgen der Brandkatastrophe Ende Juli – vor allem im ostattischen Mati bei Athen – sind bisher 37,7 Millionen Euro auf ein dafür eingerichtetes Sonderkonto der Regierung eingezahlt worden. Das gab Parlamentspräsident Nikos Voutsis in diesen Tagen bekannt.

Der Haken an der Sache ist, dass noch kein einziger Euro an die Betroffenen ausgezahlt wurde. Die Überprüfung der entsprechenden Hilfsanträge mündete noch in keinem einzigen Fall in eine praktische Unterstützung. Der Löwenanteil des gesammelten Betrages – etwa 30 Millionen Euro – stammt von staatlichen Trägern. Insgesamt 2,7 Millionen Euro trugen einzelne Bürger oder auch ausländische Botschaften bei. Parlamentspräsident Voutsis informierte vorige Woche die Abgeordneten auch darüber, dass bereits zwei Millionen Euro für konkrete Zwecke genehmigt, aber noch nicht abgerufen worden seien. Aus seinen Statements ging nicht hervor, ob ein konkreter Zeitplan für Entschädigungen oder andere Zahlungen vorliegt. Voutsis versicherte jedoch, dass die Gelder des Sonderkontos so schnell wie möglich den Brandopfern zu Gute kommen sollen.

(Griechenland Zeitung / rs)

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