Griechenland / Athen. Die Überalterung der griechischen Bevölkerung
bereitet der griechischen Gesellschaft große Probleme. Dies ist
einer Studie des Nationalen Zentrums für Sozialforschung (EKKE) mit
dem Titel „Alterung der Bevölkerung und Gesundheit mit Betonung auf
Kreislaufkrankheiten und Psychische Störungen" zu entnehmen, die
gestern veröffentlicht wurde. Demnach werden bis 2020 28 % der
Griechen über 65 Jahre alt sein. Mehr alte Menschen stellten, so
die Autoren der Studie, eine größere Belastung für das Sozial- und
Gesundheitssystem des Landes dar.
Eine Risikogruppe, so die Studie,
seien besonders Frauen über 65, da sie mehrheitlich unter
Kreislaufproblemen leiden. Auch die Sterberate durch
Krebserkrankungen steigt der Studie zufolge an. In der Altersgruppe
der 45 bis 64-jährigen ist der Krebstod die häufigste
Todesursache.