Griechenland / Athen. Eine Protestkundgebung der Pädagogen und
Studenten wird seit heute Mittag 12.00 Uhr im Athener Zentrum
durchgeführt. Die Teilnehmer aus dem Bildungsbereich protestieren
damit gegen die Gesamtheit der von der Regierung ins Auge gefassten
Änderungen im Bildungswesen. Der Vorsitzende des Griechischen
Dachverbands des Universitäts-Lehrpersonals (POSDEP), Lazaros
Apekis, warf der Regierung vor, ein negatives Klima gegen die
Universitäten zu schüren.
Man wolle „Fakten schaffen\" und
„negative Bilder, wie etwa Szenarien über Vergewaltigungen und
Drogen an Universitäten\" verbreiten. „Für uns ist dies ein Krieg
an ganzer Front\", so Apekis wörtlich. Die pädagogische Comunity
sei sehr wohl in der Lage, das Universitätsasyl zu verteidigen. Im
Moment werden rund 400 Universitätsfakultäten im ganzen Land von
Studenten besetzt gehalten. Auch die Schüler des Landes
beratschlagen, ob bzw. wie sie sich an den Protesten beteiligen
können.