Griechenland / Athen. Wichtigen Zeugen sagen heute in der
Siemens-Affäre vor der Staatsanwaltschaft aus. Auf dem Programm
stehen u.a. die Aussagen des ehemaligen Geschäftsführers von
Siemens-Hellas, Michalis Christoforakos.
os. Auch Dimitra Papachristou
und Spyros Avgerionos, die bei der PASOK für Wirtschaftsfragen
verantwortliche sind, werden ihre Aussagen zu Protokoll geben.
Außerdem wird Ismini Pistóni, Sekretärin des ehemaligen
PASOK-Funktionärs Theodoros Tsoukatos, der als eine der
Schlüsselfiguren bei der Schwarzgeld-Affäre gilt, eine Aussage
machen. Tsoukatos selbst hat beantragt, das seine Aussage noch bis
zum Samstag verschoben wird. Vorgeworfen wird ihm, dass er Ende der
90er Jahre eine Million D-Mark von Siemens empfangen hatte, die
seinen Angaben zufolge in die Kassen der PASOK geflossen sind.
Die große Oppositionspartei PASOK wird sich morgen in einer Sitzung mit dem Thema „Transparenz im öffentlichen Dienst" befassen. Seitens der regierenden Nea Dimokratia forderte der frühere Parteifunktionär Jannis Varvitsiotis, dass „kein Mitglied der Nea Dimokratia, das in der Siemens-Affäre involviert ist, in der Partei bleiben darf." Falls man dadurch die Mehrheit im Parlament verlieren sollte, so Varvitsiotis wörtlich, dann müssten eben „Wahlen stattfinden".
Die große Oppositionspartei PASOK wird sich morgen in einer Sitzung mit dem Thema „Transparenz im öffentlichen Dienst" befassen. Seitens der regierenden Nea Dimokratia forderte der frühere Parteifunktionär Jannis Varvitsiotis, dass „kein Mitglied der Nea Dimokratia, das in der Siemens-Affäre involviert ist, in der Partei bleiben darf." Falls man dadurch die Mehrheit im Parlament verlieren sollte, so Varvitsiotis wörtlich, dann müssten eben „Wahlen stattfinden".
(Griechenland Zeitung / eh)