Während eines Treffens mit den Botschaftern Griechenlands in aller
Welt definierte die griechische Außenministerin Dora Bakojanni
gestern das Prinzip der Gegenseitigkeit. Dies, so die Ministerin,
sei „Grundsatz griechischer Diplomatie". Position bezog sie dabei
auch zu Griechenlands außenpolitischen Beziehungen mit der Türkei,
der früheren jugoslawischen Republik Mazedonien (FYROM) und Zypern.
Die Türkei, so Bakojanni, genieße nach der Wiederwahl von
Ministerpräsident Erdogan und seiner europaorientierten AKP die
volle Unterstützung Griechenlands bei den Bemühungen um eine
EU-Mitgliedschaft. Was die FYROM betrifft, so stellte sie abermals
klar, dass ein NATO-Beitritt unter dem Namen Republik von
Mazedonien „chancenlos" sei.
ei. Was die Suche nach einer „fairen und
praktikablen Lösung" in der Zypernfrage betreffen, so machte die
Chefin der griechischen Außenpolitik die türkischen Zyprioten für
den mangelnden Fortschritt bei der Aussicht auf Wiedervereinigung
verantwortlich.