Griechenland / Athen. Einen zehntägigen Streik führen seit Sonntag
die Angestellten der Firma des griechischen
Erdölverarbeitungsbetriebes ELPE durch. Sie protestieren gegen
Änderungen ihrer Arbeitsverträge sowie gegen die neue
Personalpolitik der Firma in Thessaloniki und Elefsina. In den
kommenden Tagen ist deshalb nicht ausgeschlossen, dass Benzin knapp
werden könnte. Durch die neuen Verträge drohen den Angestellten
finanzielle Kürzungen von bis zu 40 Prozent.
nt. Das Firmenmanagement
hatte gegenüber der Nachrichtenagentur Roiters erklärt, dass jeder
Angestellter im Durchschnitt jährlich 85.000 Euro koste. Der
Tageszeitung Kathimerini zufolge sollen die Angestellten bei ELPE
17,8 Monatsgehälter für 197 Arbeitstage pro Jahr erhalten. Die
Vereinigung der ELPE-Angestellten dementierte Gerüchte über
ungerechte Zuschüsse, wie zum Beispiel für Junggesellen, die über
35 Jahre alt sind. (Griechenland Zeitung / eh)