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Streik der Seeleute wird um weitere 48 Stunden verlängert

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Griechenland / Athen. In den Häfen vertäut bleiben auch heute landesweit alle Schiffe. Die Gesamtgriechische Seemannsgewerkschaft (PNO) will den bereits am Donnerstag voriger Woche begonnenen Streik um weitere 48 Stunden bis zur Nacht von Donnerstag auf Freitag verlängern. Die Regierung forderte die PNO dazu auf, pro Tag zumindest ein Schiff auslaufen zu lassen, um Versorgungsengpässe auf den Inseln zu lindern. Regierungssprecher Thodoros Roussopoulos verwies darauf, dass der Streik nicht ausschließlich die Regierung betreffe.
Betroffen seien nicht nur die Seeleute, sondern auch die Produzenten aus dem Bereich der Landwirtschaft. Um die massenhafte Vernichtung landwirtschaftlicher Produkte zu vermeiden, stehe Schifffahrtsminister Manolis Kefalojannis im Kontakt zur PNO. Institutionelle Veränderungen, die von der Gewerkschaft gefordert werden, seien so gut wie erfüllt worden. Über finanzielle Forderungen berate man derzeit mit dem Wirtschafts- und Finanzministerium. Besuch erhielten die Streikenden am Montag u.a. von der Generalsekretärin der Kommunistischen Partei (KKE), Aleka Papariga. Die der Seemannsgewerkschaft nahe stehende KKE forderte die Bauern dazu auf, Verständnis für die streikenden Matrosen aufzubringen, da diese „direkt oder indirekt auch deren Forderungen vertreten". Einen Besuch stattete den Streikenden im Hafen von Piräus am Dienstag auch der Präsident der Linksallianz SYN, Alekos Alavanos ab.

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