Noch läuft die vorlympische Saision nicht so, wie es sich die
Verantwortlichen vorgestellt haben. Jüngsten Daten zufolge sieht es
etwa bei den amerikanischen Gästen nicht besonders gut aus. Bis
jetzt wurden im Vergleich zu Sydney, dem letzten Austragungsort
Olympischer Spiele, um 30 Prozent weniger Ticketreservierungen
registriert; konkret liegen bisher 125.000 Bestellungen vor
(Sydney: ca. 180.
000); um 20 Prozent geringer sind auch die in den
USA gebuchten Paketreisen zu dem sportlichen Großereignis in Athen
im August 2004. Veröffentlicht wurden diese Zahlen in der
US-Zeitung "Washington Post". Als Gründe für die nicht gerade
rosige Lage geben die Tour operators an, dass zwar die Ticketpreise
für Athen um fast ein Drittel billiger seien als in Sydney, dass
gleichzeitig aber die Übernachtungskosten für Hotels oberer
Kategorien wesentlich teurer seien als 2000 in Australien. Der neue
Tourismusminister Dimitris Avromopoulos hatte in diesen Tagen ein
Treffen mit Ministerpräsident Kostas Karamanlis. Dabei wurden
selbstverständlich auch Fragen in Zusammenhang mit den Olympischen
Spielen erörtert. Avramopoulos plant u. a. Kontakte zu den großen
Tour operators, aber auch eine Neustrukturierung der Auslandsbüros
der Griechischen Fremdenverkehrszentrale EOT.