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Countdown für olympische Kulturprojekte

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Olympische Spiele 2004 in Athen. Das sind nicht nur sportliche Veranstaltungen und der Kampf darum, die Anlagen in den verbleibenden 150 Tagen erprobt und "schlüsselfertig" zu übergeben. Ein Wettrennen mit der Zeit müssen auch zahlreiche Projekte, die mit der Kultur zu tun haben, absolvieren. Die wichtigsten davon sind in der Hauptstadt das Archäologische Nationalmuseum, die Nationale Glyptothek, das Akropolis-Museum, das Museum für Moderne Kunst, das Museum für islamische Kunst und das Byzantinisch-christliche Museum. Das Archäologische Nationalmuseum wird es nicht schaffen.
Presseberichten zufolge wird nur ein Teil der begonnenen Restaurierungsarbeiten abgeschlossen werden können; es besteht kaum Hoffnung, dass die zentralen Säle im Sommer zugänglich sein werden. Schlecht sieht es auch beim Museum für Moderne Kunst des berühmten US-chinesischen Architekten I. M. Pei aus. Wegen Protesten von Anwohnern besteht der Bau bisher nur auf Papier. Beim Akropolis-Museum konnte man sich noch nicht für einen Bauherrn entscheiden. Äußert schwierig zu verwirklichen scheint der Wunsch von Ex-Kulturminister Evangelos Venizelos, zumindest einen Teil des Museums zu den Olympischen Spielen zu präsentieren. Nicht überall sieht es aber schwarz aus: Die Glyptothek im Stadtteil Goudi steht vor der Eröffnung, ebenso das Museum für Islamische Kunst (eine Filiale des Benaki-Museums) in der Piräusstraße sowie das restaurierte Byzantinisch-christliche Museum.
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